Spremberger reisen zu riesigen Zeitzeugen aus Beton
Nicht jeder weiß es, aber die Bunkeranlagen in Wünsdorf (Teltow-Fläming) zählen zu den größten ihrer Art in Deutschland und sind mahnende Zeugnisse zweier Epochen militärischer Auseinandersetzung in Europa. Sie wurden im Zweiten Weltkrieg sowie danach im Kalten Krieg als Kommandozentralen genutzt und können noch heute teilweise besichtigt werden.
Bei einer Exkursion Ende Mai stiegen deshalb fast 50 Teilnehmende metertief unter die Erde. Die FreiwilligenAgentur Spremberg hatte gemeinsam mit der Spremberger Präsenzstelle der Brandenburgischen Hochschulen im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!« zu diesem spannenden Ausflug in die Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf und ins Baruther Museumsdorf Glashütte eingeladen. Diese besonderen Orte erzählen Geschichten über gesellschaftlichen Wandel, demokratisches Zusammenleben und den Wert von Gemeinschaft. Fachkundige Führungen durch die Bunkeranlagen und später durch das Museumsdorf sowie die Vorführung der Glasbläserkunst und intensive Gespräche mit den Akteuren vor Ort wirkten nachhaltig auf die Teilnehmenden.
Im September soll es im Spremberger Spreekino in einer Folgeveranstaltung um die Höhepunkte der Exkursion gehen. Interessant ist das auch für all diejenigen, die nicht an der Exkursion teilnehmen konnten und sich Anregungen holen möchten.
Lieskauer bekommen Radweg nach Schleife
Lausitzer Technologielösung mit internationaler Wirkung
Grundstein für Forschungscampus gelegt
