Beste Junglandwirtin

Ende April maßen sich 14 Auszubildende der Land- und Tierwirtschaft auf dem Brandenburger Landesentscheid des Berufswettbewerbes der Deutschen Landjugend. Nach einem mehr als sechsstündigen Marathon theoretischer und praktischer Aufgaben auf dem Gelände der Lehr- und Versuchsanstalt Tierzucht und Tierhaltung (LVAT) in Groß Kreutz standen die drei Besten fest.

Franziska Sophie Aldag von der Lübbinchener Milch und Mast GbR (Spree-Neiße), Merle Bornstein von der Fürstenwalder Agrarprodukte Buchholz GmbH (Oder-Spree) und Finja Starck von der Schöllnitz Agrar GmbH (Oberspreewald-Lausitz) errangen die begehrten drei Delegiertenplätze für den Bundesentscheid in Echem/Niedersachsen, der vom 19. bis 23. Juni stattfindet.

Insgesamt 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellten sich dem Berufswettbewerb zuerst in den Oberstufenzentren. 14 von ihnen qualifizierten sich für den Landeswettbewerb. Zu den Aufgaben beim Wettbewerb zählte unter anderem das fachgerechte Beurteilen von Kühen, das Zusammenstellen einer geeigneten Futterration im Milchrinderstall oder das Erkennen von Krankheiten und Schädlingen am Roggen. Außerdem musste Franziska Aldag einen Vortrag zur Digitalisierung in der Landwirtschaft halten.

Landwirtschaft ist mit vielen Herausforderungen konfrontiert

Die größten Aufgaben für die landwirtschaftlichen Betriebe stellen derzeit die Anpassung an die Klimaveränderungen und deren Auswirkungen, der Schutz der Artenvielfalt sowie der Transformationsprozess zu einer tierwohlorientierten Tierhaltung dar.

Dabei sind nicht nur Engagement und Know-how gefragt, sondern auch Kreativität und Innovationsoffenheit. Davon zeugt auch der Berufswettbewerb der deutschen Landjugend – in diesem Jahr unter dem Motto »Mit Herz und Hand – smart fürs Land«. Die Preise für die Besten wurden von Landwirtschaftsminister Axel Vogel überreicht.