Nationalmannschaft kocht vor Gästen
Einen kulinarischen Wettkampf werden sich an fünf Tagen im November mehr als 100 Teams aus den verschiedensten Ländern sowie Köche und Konditoren in individuellen Herausforderungen stellen. Der Fokus liegt auf der Kreation eines Gourmet-Menüs, das dann zu verkosten sein wird. Eine internationale Jury aus 55 Meisterköchen wacht über den ordnungsgemäßen Ablauf der verschiedenen Wettbewerbe und über die Einhaltung der kulinarischen Grundregeln. Kochen vor Publikum in der gläsernen Küche Wiederholt geprobt vor dem großen internationalen Kochwettbewerb wurde in der vergangenen Woche in der digitalisierten Küche- der Hotelküche 2030 - in Burg im Spreewälder Bleiche Resort & Spa. 50 Gäste hatten dort die Möglichkeit mitzuerleben, wie die Nationalmannschaft der Köche unter Wettkampfbedingungen gemeinsam arbeitete. Zu dem Team gehören auch die drei Brandenburger Köche Jacob Tracy aus Werder, Christian Haferkorn aus Kremmen und der Team-Manager Ronny Pietzner aus Großbeeren. Sechs Stunden hatten die Meisterköche Zeit ein Drei-Gänge-Menü zu kreieren. Drei Köche aus Brandenburg gehören zum Team Team-Manager Ronny Pietzner überwachte und verfolgte die Kochkünste jedes Einzelnen. Harmonie und perfekte Zusammenarbeit sind für den Erfolg wichtig, weiß Pietzner. Schließlich war er selbst einige Jahre Teil der Nationalmannschaft und kennt den Druck der Mannschaft. »Wir kochen für Deutschland und bereits ein einziger Fehler bedeutet Punktabzug und kann auch über einen Sieg entscheiden«, so Ronny Pietzner und weiter: »Kreativität ist gefragt, jedoch setzen wir ganz stark auf Nachhaltigkeit und achten auf saisonale und vor allem auf regionale Gerichte.« So ist es nicht verwunderlich, dass für das WM- Menü, Zutaten wie Lachsforelle und Lamm sowie Kürbis, Schwarzwurzel und Rotkohl zum Einsatz kommen. Davon konnten sich nun die Gäste in der Spreewälder Bleiche überzeugen und waren begeistert von dem Geschmack der servierten Speisen. »Wir sind auf einem guten Weg, 100 Prozent zu erreichen. Derzeit stehen wir bei etwa 70 Prozent. Einiges gilt es noch zu perfektionieren. Manchmal muss ich eben auch in den Hintergrund treten und darf nicht mehr eingreifen, so wie es bei der Weltmeisterschaft letztendlich auch ist«, berichtet der Teamchef. Die Nationalmannschaft der Köche, die die Leidenschaft fürs Kochen und den Kochberuf teilt, ist zudem ehrenamtlich unterwegs.

Eine gute Halbzeit hat nicht für den wichtigen Auswärtssieg gereicht

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