60 Teilnehmer fordern Ja zum Lückenschluss
60 Wanderfreunde aus Böhmen, Sachsen und Dortmund wanderten für den Eisenbahn-Lückenschluss vom sächsischen Bahnhof Holzhau zum tschechischen Bahnhof Moldava. Der Mitorganisator der Wanderung, Klaus Fiedler von der SPD-AG Euroregion Elbe-Labe, begrüßte die Teilnehmer und stellte Generalkonsulin Markéta Meissnerová vom tschechischen Generalkonsulat aus Dresden, den Bundestagsabgeordneten André Hahn (Die LINKE), den Bürgermeister aus Altenberg, Markus Wiesenberg (CDU), den Leiter des Nationalparks Sächsische Schweiz, Uwe Borrmeister, und Klaus Brähmig, der bisher bei allen Wanderungen dieser Art dabei war, vor.
Am 1973 gesprengten Bahnviadukt in Teichaus gab es einen Zwischenstopp. Ingrid Meyer, die Vorsitzende des Heimatvereins Holzhau, berichtete über die Historie zum Bahnviadukt und dessen Sprengung. Zeitgleich mit den tschechischen Bahnunterstützern aus Moldava kommend, traf die sächsische Wandergruppe dann in Neuhermsdorf im Sporthotel ein, wo auf dem Gelände einst der Bahnhof Rehefeld/Neuhermsdorf stand. Vor den angekündigten Informationen kredenzte Generalkonsulin Markéta Meissnerová allen Teilnehmern zur Stärkung einen "Becherovka". Einig waren sich alle, dass es überaus wichtig wäre, die alte, traditionsreiche Bahnlinie wiederzubeleben. Eine Machbarkeitsstudie wurde bereits erarbeitet. Aber wer die Kosten dafür tragen soll, ist bislang leider völlig ungeklärt. "Und leider waren auch keine politischen Entscheidungsträger bei der Wanderung dabei", bedauert Klaus Fiedler.
Bei diesem Thema weiter am Ball bleiben
Petr Fiser, der Mitorganisator der Wanderung, dankte seinem Partner Klaus Fiedler, mit der Wanderung das Thema wachzuhalten und warb dafür, auch weiterhin für dieses Projekt am Ball zu bleiben. "Wenn ich mir den fortschreitenden Klimawandel betrachte, dann hat die Wiederherstellung dieser Bahnstrecke längerfristig eine Zukunft. Das sollten die Verantwortlichen in der Politik bedenken. Wichtig ist bei diesem Projekt, die Bürger der betroffenen Region mit ins Boot zu nehmen", unterstrich Klaus Fiedler und bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Kommen. Auf dem Weg zum Bahnhof Moldava wurde in Neurehefeld das Aronia-Café besucht. Bei einen Pott Kaffee und Aroniakuchen endete diese zehn Kilometer lange geführte Wanderung und Mitorganisator Fiedler witzelte: "Mir wäre es lieber gewesen, man hätte schon zehn Kilometer Schienen verlegt."

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