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Zahl der Verkehrstoten gestiegen

Landkreis SSOE. Die Polizeidirektion Dresden legte kürzlich die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2023 im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge vor.

Zu hohe Geschwindigkeit war 2023 der häufigste Grund für Verkehrsunfälle.

Zu hohe Geschwindigkeit war 2023 der häufigste Grund für Verkehrsunfälle.

Bild: Pixabay

Laut Verkehrsunfallstatistik der Polizeidirektion Dresden erhöhte sich im Jahr 2023 die Zahl der Verkehrsunfälle im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge um 7,1 Prozent auf 5.655 (2022: 5.323). »Trotz eines Anstiegs der Unfallzahlen bewegte sich das Unfallgeschehen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge im vergangenen Jahr unter dem Vor-Corona-Niveau«, so Polizeipräsident Lutz Rodig. »Besorgniserregend ist der deutliche Anstieg der Verkehrstoten. Auch wenn man den pandemiebedingten Rückgang der Zahlen ausklammert, bleibt an dieser Stelle ein Negativtrend bestehen.«

Im Landkreis verunglückten im vergangenen Jahr 1.036 Personen (2022: 984) bei Verkehrsunfällen. 17 Menschen kamen dabei ums Leben – zehn mehr als im Jahr 2022. Kinder waren nicht unter den Toten. Die Zahl der Leichtverletzten stieg auf 761 (2022: 710) und die der Schwerverletzten sank von 267 auf 258 Personen.

Hauptunfallursache bei Unfällen mit Personenschäden waren »Nicht angepasste Geschwindigkeit« (22 Prozent), gefolgt von »Straßenbenutzung« (13 Prozent) und »Vorfahrt und Vorrang« (11 Prozent).

 

Verkehrskontrollen

 

2023 führte die Polizeidirektion Dresden 145.518 Verkehrskontrollen durch, darunter 1.851 Geschwindigkeitskontrollen. Dabei überschritten 84.565 Fahrzeugführer die zulässige Höchstgeschwindigkeit.

Insgesamt ahndeten die Beamten im vergangenen Jahr 145.518 Verkehrsordnungswidrigkeiten (2022: 143.564). So mussten sich 5.219 Fahrzeugführer wegen des Verstoßes gegen die Gurtpflicht und 3.862 wegen des Verstoßes gegen das Handyverbot verantworten. Die Zahl der geahndeten Verstöße von Fahrradfahrern beläuft sich auf 6.737 (2022: 5.369).


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