Waldbrand zwischen Langenhennersdorf und Pirna-Krietzschwitz

Rund 800 Quadratmeter Waldboden und Baumstämme standen heute Vormittag in einem Waldgebiet zwischen Langenhennersdorf und Pirna-Krietzschwitz unterhalb vom Steinberg in Flammen. Rauch war schon von weitem sichtbar. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von insgesamt rund 80 Kameraden im Einsatz. Feuerwehren der Stadt Bad Gottleuba-Berggießhübel, der Gemeinde Bahretal und der Stadt Pirna waren vor Ort. Das Gebiet, in dem es brannte, war relativ unzugänglich. Durch die Brandfläche führt ein Trampelpfad.

Brandursache noch ungeklärt

Warum es zu dem Brand kam, ist bislang ungeklärt. Die Kriminalpolizei war mit zwei Beamten (Brandursachenermittler) vor Ort und nahm erste Ermittlungen auf. Die Feuerwehr kontrollierte mit einer Wärmebildkamera die Brandstelle. Um 12:24 Uhr hieß es zunächst, das Feuer wäre aus. Die Feuerwehren sind allerdings noch vor Ort und kontrollieren am Nachmittag die Brandfläche und überprüfen, ob noch Glutnester vorhanden sind.

Wasser wurde aus zwei Hydranten in der Nähe gefördert. Der eine war für die stabile Wasserversorgung, der andere für einen Pendelverkehr der Tanker der Feuerwehr genutzt worden. Außerdem war eine Rückenmaschine mit einem 10.000 Liter Fass unterwegs. Insgesamt wurden 2000 Meter Schlauch verlegt, davon 1500 Meter Schlauchleitung von einem Hydranten aus.

Im Einsatz war zudem eine Drohne, um die Lage zu erkunden und die Einsatzleitung zu unterstützen. Die S169 war während des Einsatzes zwischen Pirna-Krietzschwitz und Langenhennersdorf/ Abzweig Forsthaus in beide Richtungen voll gesperrt. Aktuell um 14:00 Uhr dauert die Sperrung noch an.

Erst letzte Woche Dienstag gab es einen größeren Waldbrand bei Waitzdorf im Nationalpark Sächsische Schweiz und einen Tag später einen Waldbrand bei Lohmen.