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Sebnitz will den 30. »Tag der Sachsen«

Sebnitz. Die Stadt Sebnitz will es wieder tun: 2025 soll hier zum zweiten Mal das größte Volks- und Vereinsfest Sachsens ausgetragen werden. Der Stadtrat hat grünes Licht für die Bewerbung gegeben.
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Blumenmädchen und Hostessen beim »Tag der Sachsen« 2003 in Sebnitz.

Blumenmädchen und Hostessen beim »Tag der Sachsen« 2003 in Sebnitz.

Foto: Daniel Förster

Die Seidenblumenstadt Sebnitz möchte 2025 den 30. Tag der Sachsen ausrichten und wird sich nun beim Kuratorium dafür bewerben. Dies hat der Stadtrat kürzlich mehrheitlich beschlossen. Das Gremium hat auch einem entsprechenden Finanzierungs- und Veranstaltungskonzept grünes Licht gegeben.

Wichtigste Grundvoraussetzung sei die Finanzierbarkeit gewesen, erklärt Oberbürgermeister Ronald Kretzschmar. Die sei erst durch Zusagen für die Verdopplung des bisherigen Zuschusses möglich geworden. Noch vor zwei Monaten hatte die Kommune wesentlich mehr Geld vom Freistaat gefordert und erklärt, den Eigenanteil aus eigenen Mitteln nicht stemmen zu können.

Sebnitz hatte bereits im Jahr 2003 den »Tag der Sachsen« ausgetragen und 15 Jahre später damit geliebäugelt, es wieder zu tun. Rückdeckung für die erneute Bewerbung bekam die Stadt mit dem Ergebnis eines Bürgerentscheids aus dem Jahr 2019. Damals hatten sich 63,78 Prozent der wahlberechtigten Sebnitzer, dafür ausgesprochen, dass sich ihre Heimatstadt erneut um die Ausrichtung des größten sächsischen Volks- und Vereinsfestes bewerben möge. Nach zahlreichen Gesprächen mit Verantwortlichen des Kuratoriums, der Staatskanzlei und vorherigen Ausrichterstädten sei die Finanzierung der Großveranstaltung für 2025 nun auf neue Füße gestellt worden.

Bekommt Sebnitz vom Kuratorium den Zuschlag für den 30. »Tag der Sachsen«, der vom 5. bis 7. September 2025 stattfinden soll, wäre die Kleinstadt an der böhmischen Grenze nach Freiberg, Torgau und Riesa die vierte Stadt, die das Landesfest bereits zum zweiten Mal ausrichten darf.


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