Was wäre Weihnachten ohne Plätzchen oder Stollen? Und natürlich kommt auch kein Weihnachtsmarkt ohne das traditionelle Gebäck aus. In Cottbus wurde der diesjährige „Weihnachtsmarkt der 1.000 Lichter“ bereits eröffnet, der größte der ganzen Region. Mittendrin sorgte eine Luckauer Bäckerei für die kulinarische Bereicherung.
Zehn Meter: Dieser Stollen konnte sich sehen lassen. Denn schon traditionell wird das besinnliche Treiben auf dem Cottbuser Altmarkt mit dem Stollenanschnitt der Lausitzer und Spreewälder Bäcker- und Konditoreninnung eröffnet. In diesem Jahr stammte der Riesenstriezel aus Luckau, von der Bäckerei Klinkmüller. Dort wurde schon drei Wochen vorher mit dem Megastollen begonnen.
„Natürlich muss ein Stollen reifen, nur dann entfaltet er seinen Geschmack“, weiß Bäckermeister Werner Klinkmüller. Verarbeitet wurden 20 Kilogramm Mehl, und reichlich Mandeln, Rosinen, echter Rum, Zitronat, Orangeat, frische Zitrone und natürlich Butter.
Klinkmüller: „40 Prozent sind Butter. Das macht den Teig saftig und sorgt für ein unverwechselbares Aroma.“
Kein Wunder, dass der Butterstollen einer der beliebtesten vorweihnachtlichen Spezialitäten der Luckauer Bäckerei ist. Aber auch der Früchte- und Mandelstollen kommt bei den Kunden aus Luckau gut an. Doch auch exotische Dinge wie einen Holunderstollen oder einen Stollen mit Tonkabohne findet man im Sortiment.
Zur Eröffnung des
Cottbuser Weihnachtsmarktes kam der Stollen aus
Luckau so gut an, dass die zehn Meter binnen kürzester Zeit verkauft waren. Der Erlös, pro Stück mindestens ein Euro – gern mehr, ging in diesem Jahr an einen Cottbuser Karateverein.
Der Cottbuser Weihnachtsmarkt in der Innenstadt ist noch bis zum 23. Dezember täglich von 11 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, Gastronomie bis 21 Uhr. Rund 100 Händler präsentieren sich und ihre Waren auf dem Altmarkt, in der Sprem, am Heronplatz sowie vor der Spree Galerie.