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Gemeinschaftsunterkunft in Neuendorf am See soll enden

Die Bedarfe zur Unterbringung geflüchteter Menschen werden im Landkreis Dahme–Spreewald (LDS) laufend überprüft. Wie LDS-Sprecherin Heidrun Schaaf informiert, sind in vergangenen sechs Monaten dem Landkreis nur 30 Asylbewerber zugewiesen worden. Wegen dieser geringen Zuweisungszahlen würden aktuell über 400 Plätze frei stehen. Die Kreisverwaltung strebe an, deshalb die Betreibung der Gemeinschaftsunterkunft in Neuendorf am See zum Jahresende zu beenden.
Foto: niroworld/fotolia.com

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Die aktuell 70 Bewohner der Unterkunft werden in den nächsten Wochen entsprechend der zur Verfügung stehenden Platzkapazitäten in andere Unterkünfte im gesamten Landkreis umziehen, heißt es. So sollen zum Beispiel sechs Schulkinder und ihre Familien in die Gemeinschaftsunterkunft Lübben ziehen, so dass der Schulbesuch in der gewohnten Umgebung nahtlos fortgesetzt werden könne. Über die einvernehmliche Beendigung des Mietvertrages zum Jahresende werde der Kreisausschuss in seiner Sitzung am 30. November entscheiden. Derzeit seien im Landkreis Dahme-Spreewald 1.745 Asylbewerber und Flüchtlinge untergebracht, davon  wohnen 1259 Personen in Gemeinschaftsunterkünften und 486 Personen in Wohnungen. 469 Asylbewerber haben eine Aufenthaltserlaubnis, für 1.276 Menschen läuft der Asylantrag noch, heißt es. (PM/Landkreis-Dahme-Spreewald)


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