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Nach "Schneeeulen-Drama": Hermine und Harry wohlauf

Nach dem Platzregen im Meißner Tierpark Ende Juni verloren vier Schneeeulen-Küken ihr Leben. Zwei Jungtiere konnten gerettet werden und avancieren zur neuen Attraktion.
Heiko Drechsler mit dem Schneeeulen-Nachwuchs. Links Hermine, rechts Harry Potter (nach dem gleichnamigem Film). Dort spielt eine Schnee-Eule mit, die auf den Namen Hedwig hört.                                                        Foto: Schramm

Heiko Drechsler mit dem Schneeeulen-Nachwuchs. Links Hermine, rechts Harry Potter (nach dem gleichnamigem Film). Dort spielt eine Schnee-Eule mit, die auf den Namen Hedwig hört. Foto: Schramm

Tierparkchef Heiko Drechsler lässt den Schneeeulen-Nachwuchs keine Minute aus den Augen. In einem gepolsterten Pappkarton sind beide Jungtiere ständig dabei. "Eine Handaufzucht bei Schnee-Eulen ist unglaublich schwierig", sagt Drechsler. Was fehle, seien wichtige Enzyme, die die Kleinen über die Nahrung von der Mutter bekommen, so der Experte weiter. Inzwischen hat Drechsler einen Dreh gefunden. "Aus dem Gröbsten raus sind Beide trotzdem noch nicht. Entwarnung können wir nach etwa zwölf Wochen geben", sagt er. Beide Tiere haben inzwischen schon einen Namen: Hermine und Harry Potter. Einzelne junge Tierparkbesucher konnten die beiden Tiere schon sehen und waren hellauf begeistert. Ende Juni versank der Meißner Tierpark in einem Platzregen. Vier Küken ertranken. Sie wurden eingefrostet und sollen einem Naturkundemuseum Verfügung gestellt werden. In etwa zwei bis drei Wochen sollen Hermine und Harry stundenweise für die Tierparkbesucher zu sehen sein. Ein Video vom Schneeeulen-Nachwuchs gibt es hier


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