Kriminalität sinkt
Laut der Kriminalstatistik 2015 des Landeskriminalamtes Sachsen sanken im Landkreis Meißen die Straftaten insgesamt seit dem Jahr 2013. Es wird ein leichter Kriminalitätsrückgang seit drei Jahren verzeichnet. Erstaunliche Auswertungen für alle, die noch die Diskussionen um Extremüberstunden bei der Polizei oder Überbelastungen anderer Kontrollbehörden im Ohr haben. Laut Statistik lag die Zahl der Delikte 2012 noch bei 15.031, und verringerte sich auf 12.920 im Jahr 2015. Im Vergleich zum Vorjahr 2014 stellt dies einen Rückgang um 2,1 Prozent dar. Im Jahr 2015 wurden 716 nichtdeutsche Tatverdächtige registriert, welche einen Gesamtanteil von 14,4 Prozent aller Tatverdächtigen darstellen. Damit liegt der Landkreis Meißen bei den Kreisen, welche die wenigsten nichtdeutschen Tatverdächtigen aufweisen. Doch kein Grund zur Freude oder gar sich auf diesem zufälligen Ergebnis auszuruhen: Immerhin entstand insgesamt ein finanzieller Schaden von 13,7 Millionen Euro durch Kriminalität. Die Diebstahlskriminalität nimmt bei Straftaten den Hauptanteil ein. Gegen den Trend Aber während sich diese Zahl durchschnittlich im gesamten Freistaat rückläufig entwickelte, mussten erhöhte Fallzahlen im Landkreis Meißen registriert werden. Dagegen konnte die Polizeidirektion eine sinkende Zahl an Rauschgiftkriminaltaten im Landkreis Meißen verzeichnen. Um deutliche 32,5 Prozent sanken die Fälle auf 347 (2015). Übrigens, wie der Kriminalitätsatlas 2015 zeigt, gab es – nicht verwunderlich - die meisten Straftaten in der Stadt Riesa. Der Hauptanteil liegt dabei in Riesa bei Diebstahldelikten. Damit bleibt Riesa die Diebstahlshauptstadt der Region. far/pm