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Gepflanzte Bäume müssen wieder weg

Der fleißige Pflanzer der Bäume an den Kreisstraßen soll sich bitte melden. Foto: pm

Der fleißige Pflanzer der Bäume an den Kreisstraßen soll sich bitte melden. Foto: pm

An der Straße zwischen Walda nach Zabeltitz (K8582) waren heimliche Helfer unterwegs. In den vergangenen Monaten wurden dort Baumsetzlinge von fleißigen, unbekannten Händen gepflanzt. Es handelt sich dabei um zwölf Setzlinge auf der rechten und um vier Setzlinge auf der linken Straßenseite. Auch von Görzig nach Bauda wurden solche Bäumchen gesichtet. Allerdings, um den Bäumen eine gesunde Zukunft zu ermöglichen, müssen Vorgaben zum Schutz vor Unfällen und die Absicherung der Seitenräume eingehalten werden. Auch die Eigentumsverhältnisse, die Herstellung des Lichtraumprofils, Baumabstände, besondere Baumpflege und Baumsorten spielen eine erhebliche Rolle. Der Landkreis Meißen hat im Rahmen von Sonderpauschalen aus Mitteln des Kreishaushaltes der Jahre 2019 und 2020 insgesamt 981 neue Bäume gepflanzt. Dabei unterliegt das Pflanzen von Straßenbäumen besonderen Vorgaben. So ist jede Pflanzung an Kreisstraßen vor deren Beginn mit dem Kreisstraßenbauamt am Remonteplatz in Großenhain abzustimmen, denn auch Pflanzungen durch Privatpersonen, Schulen und Vereine müssen den Anforderungen an Kreisstraßen entsprechen.

Bitte Melden!

In den konkreten Fällen wird das Landratsamt gern mit den fleißigen Helfern Vereinbarungen über Pflanzort und Pflege schließen. Leider müssen die Setzlinge entlang der Kreisstraße von Walda nach Zabeltitz entfernt werden, wenn sich der Besitzer nicht im Landratsamt meldet. Deren Abstand zur Fahrbahn entspricht nicht den Bestimmungen an Kreisstraßen und auch nicht der Verkehrssicherungspflicht, welche der Straßenmeisterei Großenhain obliegt. Das Kreisstraßenbauamt würde gern mit dem unbekannten Gärtner in Kontakt treten: ksba.sm-grh@kreis-meissen.de


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