Hier geht’s seit 50 Jahren um die Wurst
Sie wird dafür sorgen, dass die Traditionsfleischerei noch einige Jubiläen feiern kann, soll den Betrieb irgendwann übernehmen. Noch aber hält Vater Bert Gruske das Ruder in der Hand. »Mein Vater hat die Fleischerei im April 1974 übernommen. Für mich war eigentlich immer klar, dass ich in seine Fußstapfen trete«, sagt der Fleischermeister. Die Geschichte reicht sogar noch weiter zurück. »Wir wissen, dass es hier mindestens seit 1914 eine Fleischerei gab. Was davor war, ist nicht bekannt«, so Bert Gruske.
Bei den Produkten setzt man in erster Linie auf traditionelle Rezepte. Ein wenig Experimentierfreude fehlt aber auch nicht. »Wenn Kunden mit speziellen Wünschen kommen, die umsetzbar sind, dann probieren wir das aus«, sagt Linda Gruske. So wurde beispielsweise die Kaffee-Bratwurst ein Renner. Die gibt’s zwar nicht das ganze Jahr über, sie wird aber regelmäßig angeboten.
Wie für viele andere Betriebe ist es auch für die Fleischerei nicht einfach, passendes Personal zu finden. »Wir sind froh, dass wir aktuell wieder einen Azubi haben. Dafür suchen wir aber eine Verkäuferin oder einen Verkäufer«, sagt Bert Gruske. Aktuell beschäftigt er zehn Mitarbeiter.