Das Stadtfest Weißwasser ist zurück

Mitte Februar gab es eine große Beratung. Und die hat gezeigt, dass Weißwasser sich nach einem Stadtfest sehnt. »Mehr als 50 Vertreter aus 30 Vereinen, Gewerkschaften, Institutionen, IGs, Unternehmen, Gebietskörperschaften, des Stadtrates und viele Einzelpersönlichkeiten waren anwesend und dokumentierten allein damit bereits ihr großes Interesse und ihre Bereitschaft zur Teilhabe«, so Frank Schwarzkopf, der Vorsitzende des Stadtvereins Weißwasser, nach dem Treffen. Das decke sich mit dem Feedback, dass der Verein in den vergangenen Jahren immer wieder von dem Menschen bekommen habe. »Die Leute sind heißt drauf«, sagt der Stadtverein-Chef.

Wenn vom 31. Mai bis 2. Juni wieder ein Stadtfest gefeiert wird, dann geht damit eine siebenjährige Wartezeit zu Ende. Zuletzt hatte es 2017 ein Stadtfest in der Glasmacherstadt gegeben. Den Hut auf hat wie immer der Stadtverein, der sich aber viele Partner ins Boot geholt hat. Die beiden größten sind die Wohnungsbaugesellschaft (die dieses Jahr ihr 75-jähriges Bestehen feiert) und die Stadtwerke. Beide Unternehmen seien selbst auf die Stadtfest-Organisatoren zugekommen und hätten Unterstützung angeboten, so Frank Schwarzkopf.

Planungen in vollem Gange

Alle Details sind noch lange nicht klar, die Planungen laufen aktuell auf Hochtouren. Bis 15. März können sich Vereine und Institutionen über ein Formular auf der Stadtverein-Website anmelden, wenn sie auf oder neben der Bühne zum Stadtfest beitragen wollen. Die Organisatoren werden dann alle Vorschläge sichten und sich mit den Anmeldern in Verbindung setzen.

Wo gefeiert werden soll, ist schon klar. Der Marktplatz nebst Rathausinnenhof sind als Location ebenso vorgesehen wie der Kohlestauplatz. Außerdem soll es am Samstag eine Aktion im Jahnbad geben. Am Sonntag gibt’s dann ein Kinderfest im Tierpark. Ob es am Ende eine oder zwei Bühnen werden, entscheidet sich noch. Erste Gespräche mit Künstlern hat es bereits gegeben. Verbindlich buchen kann man aber erst, wenn die Finanzierung abschließend geregelt ist, deswegen nennen die Organisatoren auch noch keine Namen. Klar ist: Der Eintritt zum Fest wird frei sein.

Da es in den Sozialen Netzwerken bereits wieder einige Unterstellungen gab, betonte der Stadtverein-Chef im Gespräch mit dem WochenKurier nochmal, dass die Wiederbelebung des Festes nichts mit den Wahlen zu tun hat. »Wahlwerbung werden wir wie immer verbieten«, so Schwarzkopf. Die Stadtfeste seien immer um den Zeitraum herum gefeiert worden, der auch 2024 gewählt wurde. Organsiert werde alles, wie auch bei jedem früheren Stadtfest, ehrenamtlich.