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Sommerpause für die Füchse

Es hat nicht gereicht. Trotz großem Kampf verloren die Füchse heute auch Spiel fünf des Viertelfinales und verabschiedeten sich damit aus den Playoffs.

Die Ausgangslage war ziemlich simpel: Siegen oder fliegen. Beim Stand von 1:3 in der Best-Of-Seven-Serie waren die Füchse heute zum gewinnen verdammt, um sich eine Chance aufs Halbfinale zu bewahren.  Nicht helfen konnte dabei Dominik Bohac, der nach seiner zweiten großen Strafe gesperrt fehlte und nicht mit nach Kassel gereist war. Wäre er dabei gewesen, er hätte einen Start erlebt, wie er für die Füchse ungünstiger kaum sein könnte. Bereits nach 15 Sekunden traf Steve Hanusch für die Huskies zum 1:0. Im Anschluss hatten beide Teams jeweils in Überzahl die Gelegenheit zu Treffern, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen. Das lag auch an den starken Goalies. Maximilian Franzreb bei den Füchsen und Markus Keller bei den Schlittenhunden konnten sich schon in der Anfangsphase mehrmals auszeichnen. In der 14. Minute nutzten die Hausherren dann eine erneute Überzahl und bauten die Führung durch einen Treffer von Toni Ritter aus. Gab es im ersten Drittel noch einen Blitzstart der Huskies, waren es im zweiten Abschnitt die Füchse, die mit einem schnellen Tor wieder für mehr Spannung sorgten. Dennis Swinnen traf in der 22. Minute zum 2:1. Kurz darauf hatten die Weißwasseraner in doppelter Überzahl die große Chance zum Ausgleich, ließen diese aber ungenutzt. Lange grämen musste sich das Team von Trainer Hannu Järvenpää aber nicht ob der ausgelassen Möglichkeit. Dennis Swinnen netzte in der 27. Minute einfach bei fünf gegen fünf zum 2:2 ein. Die Freude über den Ausgleich hielt allerdings nicht lange, denn die Hausherren gingen nur 23 Sekunden später durch Thomas Merl wieder in Führung und stellten in der 30. Minute den Zwei-Tore-Abstand durch Toni Ritter wieder her. Auch im Schlussdrittel versuchten die Füchse sich wieder zurück zu kämpfen, allerdings lange ohne großen Ertrag. Das lag zum einen am Torhüter der Hausherren, die Huskies schafften es aber auch immer wieder, sich im Drittel der Gäste festzusetzen und die Lausitzer damit vom eigenen Tor fernzuhalten. Die Füchse-Fans mussten bis zur 56. Minute warten, ehe Dennis Swinnen mit seinem dritten Treffer wieder für Hoffnung sorgte. Doch auch der Tausch des Goalies gegen einen sechsten Feldspieler kurz vor Schluss brachte nicht mehr den erhofften Ausgleich, die Füchse unterlagen am Ende mit 3:5, weil Jack Downing den Puck in der 59. Minute noch im leeren Füchsetor unterbringen konnte. Damit ziehen die Huskies ins Halbfinale ein und die Füchse verabschieden sich in die Sommerpause.


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