Skan investiert in den Standort Hagenwerder
Losgelegt hat man am Skan-Standort in Hagenwerder 2013 mit neun Mitarbeitern, inzwischen sind es 200. Und in den nächsten Jahren dürften es noch einige mehr werden. Mit einem symbolischen Spatenstich begann am 20. Oktober die nächste Ausbaustufe. Erst zwischen 2017 und 2018 hatte das Schweizer Unternehmen seine Produktionsfläche in Hagenwerder verdoppelt, im Mai 2020 wurde ein Verwaltungsgebäude fertiggestellt, jetzt legt man nochmal eine Schippe drauf. „Wir bekommen durch den Bau rund 10000 Quadratmeter neue Produktionsfläche und eine neue Büroeinheit und sind damit fit für 100 neue Mitarbeiter“, erklärt Thomas Huber, CEO der Skan-Gruppe. Investiert werden dazu 20 Millionen Euro. Die Erdarbeiten beginnen im November. Wenn das Wetter mitspielt, soll noch in diesem Jahr die Bodenplatte fertiggestellt werden. Je nach Voranschreiten der Arbeiten soll der Bau Ende 2021 spätestens aber Anfang 2022 fertig sein. Im Rahmen des Baus sollen auch eine Photovoltaik-Anlage und eine Ladestation für E-Bikes und E-Autos entstehen. Das jetzt schon wieder investiert wird, hängt mit dem großen Wachstum der Firma zusammen. In den vergangenen Jahren gab es einen Aufschwung in der Pharmaindustrie. Und genau die beliefert Skan, baut Isolatoren, die dann beispielsweise bei Novartis, Merck und GlaxoSmithKline zum Einsatz kommen. In Hagenwerder wird aber nicht nur Produziert. Das Unternehmen hat am Standort auch eine Abteilung für Forschung und Entwicklung, in der vier Mitarbeiter tätig sind. Dazu arbeitet Skan auch mit der Hochschule Zittau/Görlitz zusammen.