

Bei einem Unfall auf der A4 Richtung Dresden wurden am Samstagabend drei Menschen schwer verletzt. Kurz nach der Anschlussstelle Görlitz berührten sich ein Mercedes und ein Suzuki. Beide Fahrer verloren die Kontrolle, kamen nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlugen sich.
Der 35-jährige Mercedes-Fahrer verließ zunächst zu Fuß die Unfallstelle, stellte sich jedoch später einem Anwohner eines Dorfes in der Nähe der Unfallstelle. Ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest brachte das Ergebnis von umgerechnet 0,96 Promille. Außerdem ist der Mann nach eigenen Angaben nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Der Fahrer und die Insassen des Suzuki (m/28, w/30, w/2) wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden beläuft sich auf zirka 50000 Euro. Zur Suche nach dem flüchtigen Fahrer kam neben einem Fährtenhund auch der Polizeihubschrauber zum Einsatz. Die Autobahn war für rund sechs Stunden voll gesperrt. Die Polizei wurde durch die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf und dem Technischen Hilfswerk unterstützt. Der Verkehrsunfalldienst der Polizeidirektion hat die Unfallaufnahme und weitere Bearbeitung übernommen.