Neue OP-Ausstattung im Emmaus
Nachdem das Krankenhaus Emmaus 2019 bereits mehr als eine halbe Million Euro investiert hat, um minimalinvasive und gefäßchirurgische Eingriffe mit modernster Technik zu ermöglichen, wurden nun die Operationssäle mit neuen Tischsystemen und Leuchten ausgestattet. Die neuen Tische haben nicht nur einen größeren Verstellbereich für Neigung und Kantung, so dass das OP-Team die Patienten in jede für den Eingriff notwendige Position bringen kann. Das Personal sieht in einer Anzeige auch Informationen zur Tischposition und wie diese verbessert werden kann. Auf dem neuesten Stand der Technik sind auch die neuen Operationsleuchten: Eine Laserführung erleichtert die Positionierung im idealen Abstand und der richtigen Stelle, vom Operateur verdeckte LEDs werden automatisch ausgeglichen, sodass die Lampe keinen Schatten wirft. Erst vor zwei Jahren schaffte das Krankenhaus unter anderem einen Videoturm an, der eine Bildgebung in Ultra-HD (4K) ermöglicht, und einen mobilen Röntgen-C-Bogen für die Darstellung von Gefäßen. Damit hat die Diakonissenanstalt Dresden seit 2019 etwa eine Million Euro alleine in die OP-Ausstattung des Krankenhauses in Niesky investiert. Mitfinanziert wurden diese Maßnahmen durch Fördermittel des Sächsischen Sozialministeriums. „Mit der Investition in den Standort unterstreichen wir unsere Strategie, die medizinische Versorgung in Niesky für die Bevölkerung vor Ort langfristig zu erhalten“, betont der Kaufmännische Direktor Lars Markewitz. „Dafür ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Standortes notwendig. Die Neuausrichtung der Klinik für Chirurgie ist dabei ein wichtiger Schritt.“