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Mehrausgaben versus sportliche Konkurrenzfähigkeit

Weißwasser. Die Lausitzer Füchse haben die Lizenzunterlagen für die kommende Saison pünktlich eingereicht. Kostensteigerungen machten das aber nicht einfach.
Symbolfoto

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Bild: EHC Lausitzer Füchse Spielbetriebs GmbH (Logo)

Die Lausitzer Füchse haben die Lizenzunterlagen für die Saison 2023-2024 form- und fristgerecht zum 24. Mai 2023 eingereicht. Wie der Verein mitteilt, gab es dabei diesmal einige besondere Faktoren zu beachten. Vor allem die Kostensteigerungen in verschiedenen Bereichen waren eine Herausforderung. »Stellvertretend seien hier die Mehraufwendungen für den neuen Stadionmietvertrag und bei den Heimspielen erwähnt«, heißt es in einer Pressemitteilung.

 

Geschäftsführer Dirk Rohrbach: »Drei Jahre Corona-Pandemie und mehr als ein Jahr Ukrainekrieg haben auch bei uns deutliche Spuren hinterlassen. Die Einreichung der Lizenzunterlagen steht in diesem Jahr unter diesen ungünstigen Vorzeichen. Durch die deutlich gestiegenen Kosten in allen Bereichen haben wir es in der abgelaufenen Saison leider nicht geschafft, unseren vorgesehenen Etat zu decken. Deshalb war es notwendig in der Bilanz Vorgriffe aus dem Budget der neuen Saison vorzunehmen, was natürlich Folgen für die neue Spielzeit haben wird. Einerseits wollen wir mit einem konkurrenzfähigen Team in die neue Saison starten, andererseits stehen dem massive Mehrausgaben entgegen. Wir werden alles daran setzen, diesen Spagat auch diesmal mit Hilfe unserer Sponsoren, Förderer und zusammen mit unseren Fans zu bewältigen. Zudem hoffen wir dringend auf weitere Unterstützung aus der Politik. Trotz der kritischen Lage bin ich sehr optimistisch, dass die Lausitzer Füchse die DEL2-Lizenz erhalten und wir wieder tollen Eishockeysport in Weißwasser erleben werden.«

 

Die DEL2 wird nun im Prüfungsverfahren feststellen, ob sich die Lausitzer Füchse auch wirtschaftlich für die neue Spielzeit qualifizieren werden.


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