

Eine gerichtsmedizinische Untersuchung des Schädels und der Skelettstücke hatte zwischenzeitlich ergeben, dass diese menschlichen Ursprungs waren. Es handelte sich um die sterblichen Überreste eines Mannes, der offenbar schon mehrere Jahrzehnte im Sand des Truppenübungsplatzes gelegen haben könnte. Um die weiteren Umstände des Todes zu klären, untersuchten die Experten für forensische Untersuchungen den Fundort. Bei ihrer akribischen Suche fanden sie weitere Knochenstücke, die in Summe ein beinah vollständiges Skelett ergaben sowie aussagekräftige Hinweise darauf, dass es sich bei dem Verstorbenen mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen im Verlauf des Zweiten Weltkriegs gefallenen deutschen Soldaten handelte. Er hatte im Juni 1924 geheiratet - das verriet ein goldener Ehering am Fundort. Nach Abschluss der Spurensuche übergaben die Kriminalisten die Knochen und Fundstücke an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, welcher nun für eine angemessene Bestattung des noch unbekannten Verstorbenen sorgen wird. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind abgeschlossen.