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Görlitz: Telekom warnt vor Betrügern

In verschiedenen Stadtteilen in Görlitz baut die Telekom zurzeit die Internetversorgung aus. Das nutzen offenbar andere Firmen, um mit unlauteren Mitteln ihre eigenen Produkte zu verkaufen, wie die Telekom heute mitteilte.
Symbolfoto: Archiv

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In der Nikolaivorstadt, Altstadt, Innenstadt, Südstadt, Weinhübel, Rauschwalde, Schlauroth, Biesnitz, Kunnerwitz und in Teilen von Klingewalde werden insgesamt weitere rund 13.000 Haushalte bis Jahresende Internetgeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s im Download erhalten. „Parallel dazu versuchen verschiedene Firmen mit unlauteren Methoden und unter Zuhilfenahme irreführender Werbung aus dem Ausbau der Telekom Kapital zu schlagen“, teilt die Telekom mit. Dabei geben die Unternehmen vor, im Auftrag der Telekom zu handeln und versuchen in Wirklichkeit, ihre eigenen Produkte zu verkaufen. Mehrere Testanrufe ließen daran keinen Zweifel. Viele Bürger von Görlitz hätten berichtet, von diesen Firmen, die sich als regionaler Internetanbieter ausgeben, E-Mails oder Postwurfsendungen erhalten zu haben. Die Bewohner im Ausbaugebiet werden darin aufgefordert, ihren Anschluss bei der Telekom zu kündigen und zu dem jeweiligen Anbieter zu wechseln. „Aufgrund dieser Anfragen verunsicherter Bürger weisen wir als Telekom darauf hin, dass wir den Breitbandausbau in den genannten OT bis Jahresende 2016 durchführen werden. Es gibt demnach aktuell auch keine Veranlassung zu übereilten Kündigungen oder Umstellungen der Telefonanschlüsse in Folge einer angeblich kurzfristig drohenden Abschaltung. Wir distanzieren uns von derartigen Aussagen und weisen sie mit Entschiedenheit zurück“, heißt es in der Mitteilung weiter. Vielmehr gelte, dass die Telekom die Kunden in den Ausbaugebieten zeitnah darüber informiert, wann und zu welchen Bedingungen die neuen Anschlüsse zu Verfügung stehen werden. Gegen die Unternehmen, die in Görlitz derart vorgehen, werde man juristische Maßnahmen ergreifen.


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