Geschenke – Marke Eigenbau
Seit Generationen überraschen Eltern, Großeltern und Kinder ihre Lieben mit selbstgebauten, individuellen Geschenken. Die Beweggründe waren in den verschiedenen Zeitepochen recht unterschiedlich und spiegeln so auch Zeitgeschichte wider: Not und Armut in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, Versorgungsschwierigkeiten während der DDR-Zeit oder aktuell als Gegenreaktion auf unsere Konsumgesellschaft. Mit selbstgemachten, individuellen Geschenken lag man damals wie heute im Trend. Dieses Thema greift das Museum für die diesjährige Weihnachtsausstellung im Raschke-Haus auf und braucht dazu die Hilfe der Besucher. Gesucht werden selbstgemachte (Weihnachts)Geschenke aus den letzten hundert Jahren. Aber auch aktuelle „Basteleien“ sind willkommen. Egal ob Spielzeug, Gebrauchsgegenstände, Weihnachtsschmuck oder Dekorationsartikel, die Stücke sollen zusammen mit den damit verbundenen, persönlichen Geschichten Erinnerungen wecken und vielleicht auch die eine oder andere Anregung geben, selbst mal wieder ein Geschenk zu bauen. Die Mitarbeiter im Johann-Raschke-Haus nehmen die potentiellen Ausstellungsstücke ab sofort entgegen. Selbstverständlich muss man seine liebgewonnen Geschenke nicht weiterverschenken. Sie gehen als Leihgabe an das Museum und nach der Ausstellung wieder zurück an den Besitzer.