

Bund und Freistaat werden die Stiftung »Fürst-Pückler-Park Bad Muskau« auch in den kommenden Jahren bei den laufenden und investiven Kosten unterstützen. Ein entsprechendes Verwaltungsabkommen über die weitere institutionelle Förderung für die Jahre 2021 bis Ende 2024 unterzeichneten Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Ministerpräsident Michael Kretschmer am Montag in Bad Muskau. Kulturstaatsministerin Monika Grütters: »Der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau trägt als einer der kulturellen Leuchttürme in Deutschland maßgeblich zur Attraktivität einer Region bei, die sich wegen des Kohleausstiegs mitten im Umbruch befindet. Er ist ein wichtiger Standortfaktor, sorgt für eine hohe Lebensqualität und trägt zur regionalen Identität bei. Umso wichtiger ist es auch dem Bund, dieses einmalige Gartenensemble für die nächsten Generationen zu bewahren.« In den nächsten Jahren werden die Aufgaben der Stiftung bei der Pflege, Unterhaltung und Entwicklung des Parks, aber auch angesichts des Strukturwandels in der Region deutlich zunehmen. Wesentliche Schwerpunkte bilden die Auswirkungen des Klimawandels auf den Park, die Entwicklung des Badeparks und neue Baumaßnahmen. Die Förderung hat sich mit dem neuen Verwaltungsabkommen mehr als verdoppelt. Von 2017 bis 2020 wurde ein laufender Zuschuss von jährlich 1,674 Millionen Euro gezahlt, wovon Bund und Freistaat Sachsen jeweils die Hälfte getragen haben. Der investive Zuschuss lag bei jährlich 452.000 Euro, ebenfalls jeweils zur Hälfte von Bund und Freistaat getragen. Ab dem Jahr 2021 erhält die Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ durch das neue Finanzierungsabkommen sowohl vom Bund als auch vom Freistaat jährlich für die laufenden Ausgaben rund 2 Millionen Euro, das heißt insgesamt rund 4 Millionen Euro. Der investive Zuschuss bleibt bei 452.000 Euro pro Jahr. Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte: »Die Unesco-Welterbestätte Muskauer Park ist ein Meisterwerk der landschaftlichen Gartenkunst und steht als deutsch-polnisches Bindeglied für die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Dies gelingt nur mit einer angemessenen finanziellen Ausstattung. Ich danke dem Bund und insbesondere Kulturstaatsministerin Monika Grütters, dass auf diesem Weg die Erhaltung und Weiterentwicklung des Muskauer Parks möglich wird.«