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Es bleibt dabei: In der Lausitz gibt's Schotter

Die Lausitz wird auch in diesem Jahr wieder für drei Tage zur Rallye-Piste. Während die Vorbereitungen für die diesjährige Lausitz-Rallye noch laufen, gibt es fürs kommende Jahr schon große Neuigkeiten.

An den Schotterpisten der Lausitz-Rallye haben sich schon viel Fahrer die Zähne ausgebissen. Es gab unfreiwillig Wasserdurchfahrten, Drifts am Rande der Physik und Sprünge, bei denen der Weitenmesser fast kapitulierte. Auch in diesem Jahr werden am ersten Novemberwochenende wieder viele Teams um jede Zehntelsekunde kämpfen. »Wir rechnen mit ungefähr 100 deutschen und internationalen Teams«, sagt Wolfgang Rasper vom Rallye-Renn- & Wassersport-Club Lausitz. Namen will er noch keine nennen, da die meisten Anmeldungen erst kurz vor der Rallye eingehen. Ein Generationenduell wie im Vorjahr konnte also noch nicht angekündigt werden. Auf der Facebook-Seite des Vereins gibt es aber schon einen ersten Teaser. Anders Grøndal, vierfacher Sieger der Lausitz-Rallye, startet auch in diesem Jahr. Bereits zum fünften Mal ist die ADMV-Lausitz-Rallye auch ein Lauf zur European Rally Trophy. Und auch die ADMV-Rallye-Meisterschaft, Sächsische Rallyemeisterschaft und der HD-Schotter-Cup haben hier eine feste Heimat. Im Zusammenhang mit der europäischen Trophäe hat Wolfgang Rasper eine Überraschung parat: »Im kommenden Jahr bekommen wir den Endlauf der European Trophy.« Alle Teams, die sich in Laufe des Jahres für den Finallauf qualifiziert haben, brettern also vom 5. bis 7. November 2020 über die Schotterpisten der Lausitz. »Damit spricht man natürlich nochmal ein anderes Potenzial an Fahrern an«, freut sich Björn Fröbe, der die Öffentlichkeitsarbeit für die Rallye übernimmt.

Es bleibt eine Schotter-Rallye

In Sachen Wertungsprüfungen gibt es Neues. So wird es zum Beispiel wieder eine Wertungsprüfung Nochten geben, die am Findlingspark entlangführt. Deswegen wird im Park einer der Zuschauerpunkte eingerichtet. Am grundsätzlichen Streckenrezept ändert sich aber nichts. Die Lausitz-Rallye bleibt dem Schotter treu. Über 80 Prozent der Rallye führen über Schotterpisten. »Wir werden den Asphaltanteil nicht erhöhen, denn die Schotterstrecken sind ein Alleinstellungsmerkmal der Rallye«, sagt Fröbe. Servicepark, Parc Fermé und Infopoint sind auch diesmal auf dem Campingplatz Sternencamp zu finden. Rallyehauptquartier und Rallyesekretariat finden wieder im Touristinformationszentrum Bärwalder See ihren Platz. Ohne Sponsoren und ehrenamtliche Helfer wäre die Rallye nicht durchführbar. 500 Helfer werden vom 31. Oktober bis 2. November im Einsatz sein. Als neue Kooperationspartner konnte die Rallye unter anderem Borbet und die Kampagne »So geht sächsisch« gewinnen. An anderer Stelle brauchen die Organisatoren aber noch Hilfe. Der Rallye-Renn- & Wassersport-Club hat sich mit einem Schulungskonzept für ehrenamtliche Helfer beim Mitmach-Fonds Sachsen beworben. Um den Publikumspreis zu gewinnen, braucht es viele Stimmen. Die kann man unter www.mitmachfonds-sachsen.de bis 6. Oktober abgeben. »Nicht nur wir brauchen gut ausgebildete Helfer für unsere Veranstaltung. Die Weiterbildung würde also der Allgemeinheit zugutekommen«, sagt Björn Fröbe. Lausitz-Rallye 2019
  • Termin: 31. Oktober bis 2. November
  • Zirka 100 teilnehmende Rallye-Teams
  • 10 Wertungsprüfungen auf insgesamt 166,21 Kilometern
  • Davon 143,93 Kilometer auf Schotter
  • Start/Ziel, Rallyezentrum, Fahrerlager, Regrouping, Parc Fermé und Servicepark befinden sich direkt am Touristinformationszentrum


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