Diagnosestecker ist eine Schnittstelle für Autodiebe
Einmal mehr war der in modernen Fahrzeugen verbaute Diagnosestecker Dreh- und Angelpunkt der Tat. Offenbar hatten die Täter versucht, mit einer Art Steuergerät die Elektronik des Wagens zu manipulieren und ihn so starten zu können. Nicht selten nutzen Diebe dazu auch Diagnosegeräte, die beispielsweise bei Werkstatteinbrüchen erbeutet wurden.
Die Polizei appelliert daher an die Besitzer moderner Fahrzeuge:
Um auf elektronischem Wege den Diebstahl ihres Fahrzeugs mindestens erschweren oder gar verhindern zu können, empfiehlt es sich, von Fachhändlern zusätzliche digitale Sperren oder Veränderungen am Diagnosestecker einbauen zu lassen. Jede Minute, die verstreicht, bis Täter an ihr Ziel kommen können, kann Diebe zur Aufgabe bewegen. (tk)
Mazda gestohlen
Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch in Görlitz einen roten Mazda CX-5 gestohlen. Das Auto mit den amtlichen Kennzeichen GR-JM 664 parkte an der Gersdorfstraße. Der Zeitwert des Wagens wurde auf etwa 17.000 Euro geschätzt. Die Soko Kfz ermittelt und fahndet international nach dem Fahrzeug. (ts)
Tankbetrug - Täter gestellt
Am Dienstagvormittag kam es in Görlitz zu einem Tankbetrug. Ein zunächst Unbekannter betankte seinen Renault an der Alte Nieskyer Straße und fuhr anschließend davon, ohne die Rechnung von etwa 82 Euro zu bezahlen. Dank sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen stellte wenige Minuten später eine Streife der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf den 26-jährigen Fahrer. Sie übergab den Mann an Beamte des Einsatzzuges der Polizeidirektion Görlitz. Bei einer Überprüfung des Wagens stellte sich heraus, dass an dem Fahrzeug gefälschte Kennzeichen angebracht und das Auto in der Vergangenheit bereits stillgelegt worden war. Die Polizisten führten einen Drogentest bei dem Tatverdächtigen durch. Dieser reagierte positiv auf den Konsum von Amphetaminen und Cannabis. Die Streife stellte die Kennzeichen sowie mögliches Tatwerkzeug aus dem Wagen sicher. Sie begleiteten den 26-Jährigen zur Blutentnahme. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (mf)
Kleintransporter überladen
Die Nutzlast eines Kleintransporters ist schnell ausgereizt. Diese Erfahrung machte am Dienstagabend ein 59-Jähriger bei Kittlitz. Eine Streife des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion hatte den Bulli des Mannes gestoppt, weil der Wagen sehr tief lag. Eine Wägung bestätigte den Verdacht der Polizisten. Der 3,5-Tonner war um rund 900 Kilo überladen. Die Beamten untersagten dem Mann die Weiterfahrt, bis umgeladen wurde. Zudem wird auf ihn ein Bußgeld zukommen. (tk)
Zeugen zu Verkehrsunfall gesucht
Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, bei dem Dienstagmittag bei Großhennersdorf eine Fahranfängerin schwer verletzt wurde. Auf der Staatsstraße nach Bernstadt war ihr Opel Corsa gegen einen Baum geprallt. Die 20-Jährige hatte aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über den Pkw verloren. Er kam in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Kleinwagen erlitt Totalschaden, der auf etwa 4.000 Euro beziffert wurde.
Zur Klärung des Unfallhergangs sucht die Polizei Zeugen:
- Wer hat den Unfall beobachtet?
- Wer kann Angaben zur Fahrweise des Opel Corsa machen?
Sachdienliche Hinweise nimmt das Polizeirevier Zittau-Oberland unter der Rufnummer 03583 62-0 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen. (tk)
Auffahrunfall Ein Auffahrunfall ereignete sich am Dienstagmorgen auf der B 156 zwischen Weißwasser und Krauschwitz. Der 36-jährige Fahrer eines Opel Astras bemerkte offenbar zu spät, dass ein vorausfahrender Toyota Avensis (Fahrerin 31) verkehrsbedingt bremste. Bei der Kollision entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Verletzt wurde niemand. (ts)