

„Paschen“ heißt schmuggeln, und das mussten viele aus der Gegend, um zu überleben. Auf einer böhmischen Enklave in Sachsen, nahe der Grenze, wurde fast alles von den Sachsen mit Zollabgaben belegt. Also hieß es „paschen“, quer durch den Wald, auf kleinen Wegen an der Grenze vorbei, Güter wie Zucker, Salz, Kaffee oder Leinen zu schmuggeln.
Mit so vielen inspirierenden Details, dass wir die Geschichte auf unsere Theaterbühne holen mussten. Wir haben aus einer populären Geschichte seiner Zeit ein spannendes Theaterstück gemacht, um es für unser Publikum erlebbar zu machen. Es war notwendig einiges hinzuzudichten um es dramatisch inszeniert auf die Bühne zu bringen. Der Pascher Friedel, ein mutiger junger Mann, und die junge hübsche Rosel verlieben sich. Doch leider gefällt das nicht jedem. Mit Verrat und Intrigen wird ein übles Netz ausgeworfen, voll mit Hass und Neid gewebt, damit die Liebenden nicht zueinander finden sollen. Beteiligt sind der gelbe Jürgen, abgrundtief böse, seine mit dunkler Klugheit behaftete Mutter, Dorfbewohner wie giftige Flüsterhexen - kurz: es kämpfen Gut und Böse um das Glück des Pascher Friedel und der schönen Rosel und die Hoffnung des Dorfes. Überlebenskunst und gleichzeitig Lebensweisheit sind gefragt!
Zu erleben ist »Der Pascher Friedel - Das oberlausitzer Schmugglerabenteuer« (Open Air) am 18. und 19. Juli, jeweils ab 19.30 Uhr in der Theaterscheune Neugersdorf.
Unterstützt durch den „Kulturraum Oberlausitz Niederschlesien“ und der „Stadt Ebersbach-Neugersdorf“ und dem Theaterverein „Freunde der TheaterScheune Neugersdorf“
Tickets unter: www.theaterscheune-neugersdorf.de , geschichtenblockstube@gmail.com oder 03586/ 7656557