Seitenlogo
pm/tok

Christkindelmarkt: Kulturservice zieht positives Fazit

Görlitz. Am 18. Dezember ging der Schlesische Christkindelmarkt zu Ende. Die Görlitzer Kulturservicegesellschaft ist mit den 17 Markttagen zufrieden.

17 Tage lang lockte der der Schlesische Christkindelmarkt zu Görlitz Besucher.

17 Tage lang lockte der der Schlesische Christkindelmarkt zu Görlitz Besucher.

Bild: T. Keil

Bereits am Eröffnungswochenende drängten sich tausende Besucher zur Bühne und den vielen Ständen am Untermarkt. "Die Händler und Handwerker aus Polen, Tschechien, der Ukraine und Deutschland verzeichneten großes Interesse und gute Umsätze", heißt es von der Kulturservicegesellschaft. Die Besucherinnen und Besucher hätten vor allem das große und liebevoll ausgewählte Angebot der Stände und Buden gelobt. Basteleien, Handwerkerkunst, die stets dicht umlagerte Eisstockbahn, nationale und internationale Leckereien sowie das Geschehen auf der Bühne und das Kinderprogramm sorgten für eine friedvolle, weihnachtliche und traditionelle Atmosphäre.

 

Auch das DRK vor Ort bestätigt mit nur wenigen Einsätzen (bis zum Abschlusswochenende wurde nur drei kleinere Hilfeleistungen registriert) den entspannten und friedlichen Charakter der 17 Markttage. Den großen Besucherstrom führt der Kulturservice auf die große Sehnsucht der Görlitzerinnen und Görlitzer nach ihrem Christkindelmarkt, aber auch auf das Interesse vieler Gäste aus ganz Deutschland und vor allem aus Tschechien und Polen zurück. "Das erfreulicherweise sehr winterliche Wetter schuf dabei den passenden Rahmen."

 

Auch der für den Christkindelmarkt erstmals genutzte Rathausinnenhof zog mit seinem familienorientierten Bethlehemshof viele Interessierte an und entwickelte sich zu einem Ort der Begegnung, der Gespräche, aber auch der Ruhe und Besinnung. Bei Kerzenziehen, Geschichten und Liedern um die Weihnachtsbotschaft, der Erinnerung an Jesu Geburt, einem Lesezelt und warmen Getränken, entstand eine ganz besondere Atmosphäre.

 

Gerd Weise vom Görlitzer Kulturservice sieht das Konzept aus weihnachtlicher Atmosphäre, einem abgestimmten Bühnenprogramm an allen Tagen des Marktes und der kreativen Marktgestaltung mit der Schaffung von Treffpunkten und Zentren für gemeinsame Gespräche als voll aufgegangen: "Die Leute aus nah und fern miteinander auf unserem Christkindelmarkt, mit Punsch oder einer heißen Schokolade in der Hand im Gespräch zu sehen, war nach fast drei Jahren sehr schön. Es zeigt uns, dass wir mit unserem Markt die Herzen der Menschen erreichen. Gewünscht hätte ich mir mehr Interesse an unserem ausgewählten und passenden Bühnenprogramm zum Christkindelmarkt, aber vielleicht waren der Hunger und Durst ein bisschen stärker, als die Weihnachtsbotschaft und das gemeinsame Singen."

 

Großen Zuspruch fand auch das soziale Projekt 17 Tage, 17 Essen, 17 Uhr. Täglich um 17 Uhr wurde ein Gericht von einem privaten Team zubereitet. Die aus dem Verkauf der Essen eingenommen Spenden kommen gemeinschaftsfördernden Aktionen zugute. Bereits seit 25. November können sich die Eisläufer auf der Eisfläche am Obermarkt tummeln. Durch den Wegfall der Coronabestimmungen wird das 430 Quadratmeter große Eislaufoval auf dem Obermarkt jeden Tag von Groß und Klein intensiv genutzt. Die Nutzerzahlen liegen mit täglich bis zu etwa 450 Eisläufern aktuell in etwa auf Vorcorona-Niveau von 2019. Genutzt werden kann die Eisfläche noch bis 1. Januar. Hier geht's zu den Öffnungszeiten.


Meistgelesen