

Der Gottesdienst wurde durch ein besonders symbolträchtiges Ritual bereichert: Jede Kirchengemeinde stellte eine Blume auf den Altar, die zusammen einen bunten und vielfältigen Strauß ergaben, der die Einheit in der Diversität widerspiegelt. Diese Geste unterstreicht das Engagement jeder Gemeinde, im Geiste der Kooperation und des gemeinschaftlichen Wachstums voranzuschreiten. Während des Gottesdienstes trugen auch Vorsitzende der Gemeindekirchenräte aus den drei ehemaligen Pfarrbereichen Worte des Zuspruchs und der Ermutigung bei. Sie erinnerten die Gemeinde daran, dass der Weg zur vollen Integration der neuen Region Herausforderungen mit sich bringen wird und viele Aspekte des Zusammenlebens und der Organisation zunächst erprobt werden müssen. »Für uns alle ist diese neue Region Neuland, doch gemeinsam bauen wir am Reich Gottes und schöpfen Kraft aus unserem Glauben«, so die einhellige Botschaft. Dieser Geist des Zusammenhalts und der gemeinsamen Mission betont die Bedeutung der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Unterstützung auf diesem neuen Weg.
Die Einführung der Regionalpfarrer Marie-Luise Zott und Sven Schmidt, die unterschiedliche Wege zur heutigen Rolle genommen haben, markiert einen neuen Abschnitt in der kirchlichen Arbeit dieser Region. Pfarrerin Zott, die bereits seit fünf Jahren in Elsterwerda tätig ist, bringt eine tiefe Verbundenheit und Erfahrung mit, während Pfarrer Schmidt, neu im Entsendungsdienst, frische Perspektiven und Ideen einbringt. Beide Pfarrer wurden im Rahmen des Gottesdienstes gesegnet und erhielten zahlreiche Grußworte, die Unterstützung und gute Wünsche für ihre zukünftige Arbeit ausdrückten. In seiner Ansprache betonte Superintendent Enders die Bedeutung der Neugründung für die Kirche: »Heute ist nicht nur ein Tag des Feierns, sondern auch des Nachdenkens über unsere zukünftigen Herausforderungen. Wir sind uns bewusst, dass nicht alles einfach sein wird, aber gemeinsam sind wir stark.«
Nach dem Gottesdienst setzte sich die Gemeinschaft mit einer Feier fort, die die Freude und das Engagement der Gemeindemitglieder für ihre neue kirchliche Heimat zum Ausdruck brachte. Mit der Gründung des Regionalbereichs Elster-Röderland und der Schaffung neuer Strukturen für eine dynamische und zukunftssichere kirchliche Gemeinschaft stehen den Gemeinden nun gebündelte Ressourcen zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen, effektiver auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder einzugehen und eine lebendige Kirche zu gestalten.