Kunstwerk mitten im Dorf

»Wir haben jetzt ein tolles Kunstwerk mitten in unserem Dorf«, freuen sich Bewohner des Dorfes Birkwalde Grund dafür ist die offizielle Übergabe des großformatigen Bildes am Gemeinschaftshof. Die bildliche Darstellung einer Episode der Dorfgeschichte durch der Gröbitzer Künstlerin Stephanie Mai war Anlass für Freude nicht nur bei Ortsvorsteherin Lena Richter. Gerlinde Dietrich schwärmte über das gelungene Bild. Besonders freuen sich Bewohner des 70 Einwohner Ortes als Ortsteil von Sonnewalde wie Sieglinde und Fred Urban und Bernd Haschke, dass eine historisch verbürgte Dorfgeschichte auf dem Bil widergespiegelt wird. »Ich war 1969 dabei«, erzählt Fred Urban, »als das Pferd Lore in einen Brunnen stürzte, aber gerettet werden konnte.« Auch den verbürgten Hühnerklau nach der Disco in der Nacht und den misslungenen Grillversuch erzählt die Geschichte auf dem Bild.

»Es sind schon viele Fragen nach dem Inhalt des Bildes an uns gestellt worden. Wie sind wir überhaupt zu solch einem schönen Geschenk gekommen? Vielen Dank dafür!«, so die Reaktionen am Montag von Bewohnern des Dorfes. Der Grund ist die Entstehung eines »Kunstradweges« durch die Geschichte zwischen Sonnewalde und Finsterwalde, für den Stephanie Mai den Auftrag vom »Teilhabefond für ländliche Entwicklung« Cottbus bekommen hat, wodurch ländliche Regionen kulturell aufgewertet und für Radtouristen attraktiver gemacht werden sollen. So vielleicht auch zum kleinen Dorffest am 28. Juni Nach der bereits fertiggestellten Geschichte am Brauhaus Finsterwalde, wie Bürgermeister Koswig die Bürgerheide im Bierwettstreit für Finsterwalde gewonnen hat und dem gerade übergebenen Kunstwerk in Birkwalde ist die dritte Arbeit von Stephanie Mai in Sonnewalde inzwischen fertiggestellt. Weitere Kunstwerke an öffentlichen Gebäuden mit Heimatgeschichten sind noch in diesem Jahr für Breitenau, Crinitz, Ponnsdorf und Gröbitz entlang des Radweges geplant.