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Sandro Paufler

Unternehmen öffnen ihre Tore für Besucher

Landkreis Bautzen. Die Veranstaltungsreihe »Spätschicht« geht in die siebte Runde und bietet Besuchern eine einzigartige Gelegenheit, faszinierende Einblicke in lokale Unternehmen zu erhalten. Wo sich Interessierte anmelden können.

Das Unternehmen Schoplast Plastic GmbH aus Bischofswerda nimmt an der »Spätschicht« teil. Geschäftsführer Dirk Scholze freut sich auf viele Teilnehmer.

Das Unternehmen Schoplast Plastic GmbH aus Bischofswerda nimmt an der »Spätschicht« teil. Geschäftsführer Dirk Scholze freut sich auf viele Teilnehmer.

Bild: Sandro Paufler

Wie sieht der Alltag als Pflegekraft wirklich aus? Wie werden Wurstwaren produziert, was passiert in einem Maschinenbauunternehmen oder wie werden Spritzgussteile aus Kunststoff hergestellt? Das und viele weitere Einblicke können Interessierte im Mai, Juni und September im gesamten Landkreis Bautzen erfahren. Die Städte Bautzen, Bischofswerda, Kamenz, Hoyerswerda, Radeberg und Großröhrsdorf sowie die Gemeinden Sohland/Spree und Ottendorf-Okrilla nehmen am Veranstaltungsformat »Spätschicht« teil. In ihrem Gemeindegebiet öffnen verschiedene Unternehmen die Tore für Besucher.

 

Vom Limonadenhersteller bis zum Zugbauer

 

Seit Beginn an ist die Schoplast Plastic GmbH mit Standorten in Wölkau und Bischofswerda am Start. Das Entsorgungsunternehmen Nehlsen möchte sich in Kamenz vorstellen, der französische Zughersteller Alstom öffnet in Bautzen seine Tore, die Oppacher Mineralquellen können in der Sohlander Tour besichtigt werden und die Bautzener Oberlausitz-Kliniken präsentieren sich dieses Jahr zum ersten Mal.

 

Den Traumjob finden

 

Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten: Die teilnehmenden Betriebe dürfen sich präsentieren, ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen und nicht zuletzt neue Fachkräfte, Auszubildende und BA-Studenten anwerben. Die Teilnehmer wiederum erhaschen exklusive Einblicke in die heimische Wirtschaft.

 

Die Pendler nach Dresden zurückgewinnen

 

Im letzten Jahr haben sich über 700 Personen angemeldet, darunter auch viele interessierte Ukrainer, erklärt Jeanette Schneider, Geschäftsführerin der IHK-Geschäftsstelle Bautzen und ergänzt, dass das Format „Spätschicht“ auch jene Fachkräfte ansprechen soll, die bisher in die Region Dresden pendeln und lange Arbeitswege in Kauf nehmen müssen. Gern gesehen sind auch Schüler und junge Menschen, aber auch einfach interessierte Personen, die Interesse an einer Unternehmensbesichtigung zeigen.

 

In welchen Städten und Gemeinden wird die "Spätschicht" angeboten?

 

  • 31. Mai: Bischofswerda
  • 31. Mai: Sohland/Spree
  • 7. Juni: Bautzen
  • 7. Juni: Kamenz
  • 14. Juni: Hoyerswerda
  • 6. September: Großröhrsdorf
  • 6. September: Radeberg
  • 20. September: Ottendorf-Okrilla

Die »Spätschicht« startet um 16 Uhr und dauert circa drei Stunden. In einer Tour werden drei Unternehmen aus der Kommune angefahren.

Es stehen verschiedene Touren zur Auswahl. Interessierte müssen sich für eine Teilnahme anmelden. Alle Touren und weitere Infos zur Anmeldung können hier aufgerufen werden.  


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