Rainer Könen

Über den Zaun schauen - 24 Gärten öffnen ihre Pforten

Region. Gartenbesitzer aus Kamenz und Umgebung laden am 31. Mai und 1. Juni in ihre Gärten ein. Zum sechsten Mal findet diese Aktion statt, zu der wieder zahlreiche Besucher erwartet werden.
Im "Schwobe Gärtle" von Carola Herrmann (Elstra/Gödlau) stehen kreative Stauden- und Rosenbeete im Mittelpunkt.

Im "Schwobe Gärtle" von Carola Herrmann (Elstra/Gödlau) stehen kreative Stauden- und Rosenbeete im Mittelpunkt.

Bild: privat

Jetzt, wo die Rosen blühen, der Zierlauch seine violetten Kugeln präsentiert und sich der erste Rittersporn neben falschem Jasmin müht, seine Blütenpracht ins rechte Licht zu rücken, ist in Kamenz und Umgebung wieder Zeit für die "Offene Gartenpforte". Zum sechsten Male findet diese Aktion statt, lädt eine Interessengemeinschaft von Hobbygärtnern und Naturliebhabern am Samstag, 31. Mai, und Sonntag, 1. Juni, zum Besuch der Grünanlagen ein. In diesem Jahr beteiligen sich 24 Gärten aus Kamenz und Umgebung. Vom Museums- und Kräutergarten über naturnahe Landgärten, bis hin zur historischen Trödelscheune sowie Kiez- und Handwerkergarten: sie alle gehören in diesem Jahr zum Repertoire der Offenen Gartenpforte.

2020 wurde diese Gartenpforten-Aktion erstmals durchgeführt, ist seither ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Lessingstadt. Ursprünglich stammt die Idee der Offenen Gartenpforte aus England, hier wurde dieses Event zum ersten Mal 1927 durchgeführt. Anfang der 1990er Jahre wurde die Aktion zunächst in Norddeutschland aufgegriffen und verbreitete sich dann rasch in der gesamten Bundesrepublik. Im Vordergrund dieses Events stehen Atmosphäre und Austausch an einem schönen Ort, hier können sich Gartenfreunde Anregungen für die Gestaltung ihres eigenen Grüns holen.

Die Gärten werden am Samstag, 31. Mai, von 14 bis 19 Uhr, und am Sonntag, 1. Juni, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr ihre Tore öffnen.


Meistgelesen