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Carola Pönisch

Zurück in die Zukunft oder: Auf nach Hause

Initiatoren des Projektes waren im August 2014 Kamenz und Radeberg. Inzwischen sind weitere Städte dabei, seit 18. Januar auch die Landeshauptstadt Dresden.
Die Wirtschaftsreferentin der Stadt Kamenz, Doreen-Charlotte Hantschke, begrüßt den neuen Projektmanager Manuel Saring vom Büro Neuland aus Oppach.     Foto: Stadt Kamenz

Die Wirtschaftsreferentin der Stadt Kamenz, Doreen-Charlotte Hantschke, begrüßt den neuen Projektmanager Manuel Saring vom Büro Neuland aus Oppach. Foto: Stadt Kamenz

Großenhain, Pulsnitz, Großröhrsdorf, der Landkreis Bautzen, die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer und die IHK Dresden sowie zahlreiche Wirtschaftsunternehmen der Region haben sich dem Projekt bereits angeschlossen, das neu ein Ziel kennt: Menschen, die in den 90-er Jahren ihre Heimat wegen der Arbeit in Richtung Westen verließen, wieder nach Hause zu holen. „Zurück in die Zukunft", wo Straßen und Häuser saniert und neu gebaut wurden, Schulen und Kitas topsaniert sind, wo Baugrundstücke deutlich preiswerter sind. Und wo heute deutlich mehr Arbeitsmöglichkeiten da sind als noch vor zehn oder 15 Jahren. Immerhin: Rund vier Millionen Ostdeutsche wanderten zwischen 1989 und 2010 jobbedingt gen Westen ab, rund 80 Prozent könnten sich allerdings vorstellen, wieder in die Heimat zurück zu kehren. Deshalb startet das Projekt „Ab in die Wachstumsregion Dresden" nun in eine zweite Phase: Mit gezielter und emotionaler Ansprache Weggezogener und mit Unterstützung potenzieller Rückkehrer bei der Suche nach Arbeit, Wohnung und Kinderbetreuung. Bei den Familien Stuhr und Friedrich (WochenKurier berichtete) klappte die Rückkehr 2015 so gut, dass beide jetzt als Beispiele für die gelungene Rückkehr stehen.


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