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Zeitgeschichte: Jetzt gibt‘s Scheibe vier

Seine erste Filmkamera kaufte sich Wolfgang Seifert im Herbst 1990
Große Freude bei Wolfgang Seifert über die Auszeichnung für sein filmhistorisches Schaffen. Foto: Rodig

Große Freude bei Wolfgang Seifert über die Auszeichnung für sein filmhistorisches Schaffen. Foto: Rodig

Von da an hielt er Radeberger Ansichten und Ereignisse digital fest und schuf damit den Grundstock für sein filmhistorisches Schaffen, für das er vor einigen Tagen von Oberbürgermeister Gerhard Lemm mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet wurde. Seiferts Verdienst besteht aber auch darin, Radeberger, die bereits ab den 1960er Jahren das Schmalfilm-Hobby betrieben, ausfindig zu machen, deren Bestände zu sichten und für die Nachwelt digital aufzubereiten. Das Ergebnis sind bisher drei erschienene Scheiben mit Filmaufnahmen zur Radeberger Zeitgeschichte. Unmittelbar vor Weihnachten liegt nun Scheibe vier vor. Sie erzählt unter anderen vom Kinderturnen 1961 in der Turnhalle Pulsnitzer Straße, von dem fast legendären Zauberkünstler Hans Epple und bringt ergänzendes Filmmaterial zur DVD drei über die 750-Jahrfeier von Radeberg und zur Tätigkeit der damaligen Freiwilligen Feuerwehr. Für 2016 hat Seifert noch einmal Bestandsmaterial aus Privatarchiven um das Jahr 1989 angekündigt. Danach wird er sich mit eigenen Arbeiten mit einbringen. Erhältlich sind die Radeberger Filme zur Zeitgeschichte im Bürgerbüro sowie bei Lotto-Richter. Karin Rodig


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