Matthias Stark

Modern, originell und nah dran

Region. LAUSITZWELLE Radio feiert 25-jähriges Jubiläum, bietet umfangreiche lokale Informationen und ein besonderes Musikprogramm.
Einige »Lokalfunker« der LAUSITZWELLE um Chef Hans-Peter Schreiber (2.v.l.), Geschäftsführer Stephan Tzeuschner (1.v.l.) und Redaktionsleiterin Franziska Kleemann (1.v.r.).

Einige »Lokalfunker« der LAUSITZWELLE um Chef Hans-Peter Schreiber (2.v.l.), Geschäftsführer Stephan Tzeuschner (1.v.l.) und Redaktionsleiterin Franziska Kleemann (1.v.r.).

Bild: Matthias Stark

Was als lokales Fernsehprojekt für Hoyerswerda begann, hat sich über die Jahre zu einem beachtlichen, regionalen Medienhaus entwickelt. Alles fing am 20. Januar 1993 mit dem Start des Fernsehprogramms HOY-TV (Hoyerswerdaer TV-Anzeiger) an. Maßgeblich mit auf den Weg gebracht hat das, neben dem heutigen Chef Hans-Peter Schreiber, der Moderator und Redakteur Mirko Kolodziej. Er regte Ende der 90-er Jahre auch die Bewerbung um eine ausgeschriebene Hörfunkfrequenz in Hoyerswerda an. Der Radio-Start erfolgte dann am 21. Februar 2000, zunächst in Kooperation mit dem Leipziger Sender oldie.fm (jetzt R.S.A.). Unter dem Namen ELSTERWELLE.oldie.fm wurde gemeinsam auf UKW gesendet. Nach einem Jahr waren die Radiomacher aus der Zusestadt dann 24 Stunden täglich allein auf der UKW-Frequenz zu hören. Zudem wurde aus HOY-TV das namensgleiche ELSTERWELLE Fernsehen.

 

Umbenennung in LAUSITZWELLE

 

Mit der Zeit wurden auch die Verbreitungswege des Radios vielfältiger. Heute ist das Programm auf drei UKW-Frequenzen, im Internet als Livestream sowie digital über DAB+ in ganz Ostsachsen und Südbrandenburg zu empfangen. Dabei kann LAUSITZWELLE durchaus auf etwas recht Seltenes in der Rundfunklandschaft verweisen. Mit zwei UKW-Frequenzen in Sachsen sowie einer in Brandenburg ist das Programm über die Ländergrenze hinweg lizenziert und gehört nicht zu einer der großen Radioketten.

Die Namensänderung in LAUSITZWELLE Radio und Fernsehen erfolgte 2018. Ein Schritt, der die Verbundenheit des Senders mit der Lausitz unterstreicht und den Anspruch ausdrückt, ein Sprachrohr für die gesamte Region zu sein.

 

Programmvielfalt und Regionalität

 

Unter dem Slogan »Top oldies von heute und morgen« bietet LAUSITZWELLE ein vielfältiges Musikprogramm mit Titeln aus den 60-er Jahren bis heute. Wert legt der Sender auch auf deutsche Musik. Genau dieser Mix und die Regionalität kommen bei den Hörern offenbar gut an. Im vergangenen Jahr wurden der LAUSITZWELLE gleich zwei der begehrten Preise des Sächsischen Hörfunkpreises verliehen. Herausragend war dabei der Beitrag »100 Jahre Radio« von Thomas Langhammer in der Kategorie »Beste journalistische Leistung«, in welcher der Blick unter anderem auf die Geschichte des einstigen DDR-Jugendradios DT64 gerichtet wurde.

Ein echter Höhepunkt für die Macher der LAUSITZWELLE war die Live-Übertragung vom Tag der Sachsen in Kamenz 2011. Dort wurde drei Tage lang aus dem Außenstudio bei HEC am Bönischplatz vom Geschehen berichtet.

Regelmäßig äußern sich bekannte regionale Persönlichkeiten im LAUSITZWELLE Radio und Fernsehen mit einem Kommentar, der dann gedruckt auch im WochenKurier erscheint. Wie das Beispiel »kommentiert« zeigt, ergänzen sich bis heute bei LAUSITZWELLE Radio- und Fernsehprogramm hervorragend.

Das gilt auch für die mehr als 30 Mitarbeiter, die in unterschiedlicher Form und über das Sendegebiet verteilt an der Gestaltung von LAUSITZWELLE Radio und Fernsehen mitwirken. Genau diese Nähe zu den Menschen macht offenbar den Erfolg der »Lokalfunker« aus, die jetzt mit ihrem Radioprogramm eine Vierteljahrhundert Mediengeschichte der Lausitz mitgeschrieben haben und, wie zu vernehmen war, soll das natürlich weitergehen. Und auch Zuhörer können mit ihren Wünschen und Geschichten per Mail an wunschbox@lausitzwelle.de das Programm mitgestalten.

Infos zum Empfang und Kontakt unter www.lausitzwelle.de.


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