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Katrin Demczenko

Lebensräume setzen auf Smart-Home-Technologien

Hoyerswerda. Seit einigen Jahren verändern smarte Technologien grundlegend die Kommunikation, die Art des Wissenserwerbes und auch das Leben in der eigenen Wohnung. Grund genug, damit sich auch die Lebensräume eG mit den neuen Technikwelten beschäftigt.

Ben Bartuschka erklärt Petra Dommenz, wie sie ihre Wohnung mit smarter Technologie ausstatten  kann.

Ben Bartuschka erklärt Petra Dommenz, wie sie ihre Wohnung mit smarter Technologie ausstatten kann.

Bild: Katrin Demczenko

Wer unkompliziert Energie- sowie Heizkosten sparen und seine Lebensqualität erhöhen will, kann normale Wohnräume selbst ohne größeren baulichen Aufwand nachrüsten, sagt Ben Bartuschka von der Wohnungsgenossenschaft Lebensräume. Der Umstieg auf die Smart-Home-Technologie ist für technikaffine jüngere, aber auch für ältere Menschen machbar. Der Einbau der intelligenten Geräte ist nicht genehmigungspflichtig.

Mitarbeiter der Lebensräume führen interessierte Genossenschaftler in individuellen Beratungsgesprächen im Ausstellungszentrum am Firmensitz in der Niederkirchnerstraße 30 an die Möglichkeiten der neuen Smart-Home-Technologie heran. Eine Anmeldung dazu ist unter 03571/ 46730 oder info@lebensraeume-hy.de möglich. Vorgeführt werden Produkte der Firma Homematic IP, doch es gibt auch Hinweise auf viele andere Hersteller, sagt Ben Bartuschka auf der Eröffnungsveranstaltung des neugestalteten Ausstellungsraums. Petra Dommenz lässt sich informieren und kann danach frei entscheiden, ob und wie sie ihre Wohnung in das smarte Zeitalter überführt.

 

So funktioniert die smarte Technik

Für den Einstieg in die Technologie sollten Nutzer ein Starter-Set mit Access Point kaufen, der als zentrale Bedieneinheit die extra auf dem Smartphone installierte App mit den Smart Home-Geräten in der Wohnung verbindet, erklärt Ben Bartuschka. Zur Grundausstattung gehören moderne Heizkörperthermostate und Fenstersensoren, um die Temperatur in jedem damit ausgestatteten Zimmer automatisch und individuell regeln zu können. Per App wird diese für einen bestimmten Zeitpunkt des Tages eingestellt und dann ist es zum Beispiel beim Nachhausekommen angenehm warm, sagt Ben Bartuschka. Der in einen Fensterflügel eingeklebte Kontakt bemerkt eigenständig, ob das Fenster offen oder zu ist und übermittelt die Information zum Heizkörperthermostat, der je nach dem die Heizung selbständig drosselt oder weiterlaufen lässt. Per App erfährt der Wohnungsnutzer, ob zu Hause alles okay ist und er wird auch über das offenstehende Fenster informiert.

Ein in das Smart-Home-System integrierter Bewegungssensor im Flur oder Abstellraum meldet dem dort nachgerüsteten smarten Taster die Anwesenheit einer Person. Nun geht selbständig das Licht an und später wieder aus, was den Stromverbrauch minimiert, benennt Lebensräume-Mitarbeiter Johannes Lortz ein anderes Beispiel. Im Ausstellungszentrum können sich Besucher auch über von ihnen gewünschte Umbaumaßnahmen in Bad und Küche informieren.


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