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Hoyerswerdaer Oktoberfeste verschmelzen im Bowlingcenter WKX

Die sprichwörtliche „Runde Sache“ für Hoyerswerda soll das Veranstaltungsmanagement aus den Händen der Lausitzhalle werden. Einen weiteren Schritt hin zu diesem Ziel sind die Geschäftsleitung und die Betreiber des „Seenland Bowling und Eventhouse“ im WK?X gegangen.
Veranstaltungsorganisation am Runden Tisch. Bei den Lausitzhallenteamchefs Steffen Schur (li.) und Dirk Rolka (2.v.l.) kann man künftig auch den Eventsaal der Familie Schäfer im WK X-Bowlingcenter buchen.  Foto: Mandy Fürst

Veranstaltungsorganisation am Runden Tisch. Bei den Lausitzhallenteamchefs Steffen Schur (li.) und Dirk Rolka (2.v.l.) kann man künftig auch den Eventsaal der Familie Schäfer im WK X-Bowlingcenter buchen. Foto: Mandy Fürst

Hoyerswerda. Steffen Schur, Dirk Rolka und ihre Gäste vom Bowlingcenter aus dem WK?X stehen um einen der runden Tische im oberen Foyer der Lausitzhalle, als sei das Arrangement Symbol eines schlüssigen Zusammenganges. Und so ist es für die Geschäftsleitung der Lausitzhalle und das Vater-Tochter-Gespann Frank und Stefanie Schäfer auch. 
Die gemeinsame Botschaft lautet: Veranstalter, die künftig mit einer solch zündenden Idee in den Saal des „Seenland Bowling und Eventhouse“ gehen möchten, können und sollen von nun an in der Lausitzhalle anrufen. Dort regelt man die Buchung eines Termins und der Künstler sowie des optionalen Veranstaltungspaketes mit Bühnen-, Ton- und Lichttechnik inklusive der Versorgung, die nach wie vor vom Catering der Schäfers kommen wird. So wie alle anderen Bereiche des „Seenland Bowling und Eventhouse“ weiter von der Familie betrieben werden.

Option für die Zukunft
Personell sei der Mehraufwand durch die Lausitzhalle momentan gut zu bewältigen, sagt Geschäftsführer Dirk Rolka. Auch, weil das Team seit 1. März um die Stelle eines technischen Projektassistenten verstärkt wurde und nun 14 Köpfe zählt. Seit zwei Jahren ist die Lausitzhalle Hoyerswerda nicht mehr nur Veranstaltungsort, sondern auch Dienstleister im Veranstaltungsmanagement für externe Kunden. Längst vermarktet das Team nicht mehr nur den fest bestuhlten Bühnen- sowie den Forumsaal im eigenen Haus, sondern beispielsweise auch das „Vis-a-Vis“ in der Altstadt. Der zusätzliche Raum im WK?X sei eine Option für die Zukunft, erklärt die Geschäftsleitung. Eine prinzipielle Umsiedlung oder Verschiebung etablierter Veranstaltungen von einem Ort zum anderen sei nicht vorgesehen. 
Die annähernd gleichen Bedingungen der Räumlichkeiten, was den Platz und die Kosten betrifft, machen die Auswahl für Interessenten nun zu einer emotionalen Frage nach dem Charakter der Veranstaltung und dem Stadtteil, in den der Gastgeber gern laden möchte. Bieten sich der Forumsaal in der Neustadt als Ort für gepflegte Konzert- und Tanzveranstaltungen und das „Vis-a-Vis“ als barrierefreier Tagungsraum im Altstadtkern an, scheint der Saal in der Randlage des WK?X für Rock- und Volksfeste geeignet.

Gemeinsam feiern
Daher wird dort ein gemeinsames Oktoberfest vom 30. September bis 2. Oktober 2017 die Feuertaufe der Zusammenarbeit sein. 2?000 Konzertgäste hat die Eventhalle im Bowlingcenter schon einmal zu fassen bekommen. Das war vor fast 20 Jahren, als die amerikanische Sängerin Suzi Quatro in Hoyerswerda gastierte. Das Potenzial für EIN zünftiges Oktoberfest in Hoyerswerda ist gegeben.  Die neuen Partner aber betonen vor allem einen Aspekt: „Wir sollten Pyranha-Veranstaltungen, die sich gegenseitig abgraben, sein lassen“, sagt Dirk Rolka. Auch Frank Schäfer weiß: „Ein Gegeneinander bringt niemanden weiter!“ Genau aus diesem Grund sei er zu Beginn diesen Jahres an die Lausitzhalle herangetreten.
Mandy Fürst


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