

Katja Altmann wirkte bei dem Pressegespräch im Radeberger Schloss Klippenstein gelöst und heiter. Kein Wunder, denn die Leiterin des Radeberger Stadtmuseums erhielt von Vertretern der in der Stadt ansässigen Exportbrauerei ein wertvolles Exponat aus der regionalen Brauereihistorie: Die sogenannte »Confirmatio derer Mälzer und Bräuer zu Dreßden Innungs-Artickel« aus dem Jahr 1797, eine Innungssatzung der Brauer und Mälzer. Ein historisches Kleinod, dem man entnehmen könne, wie das berufliche Dasein der damaligen Brauer und Mälzer geregelt worden sei, so Altmann weiter. Die in der Radeberger Exportbierbrauerei wiederentdeckte und restaurierte Urkunde wird der Stadt als Dauerleihe übergeben und im Stadtmuseum Schloss Klippenstein zu sehen sein. Die Urkunde, die das Siegel von Kurfürst Friedrich August III trägt, gewährt aufschlussreiche Einblicke in das Dresdner Brauereiwesen jener Zeit. Auch Radebergs Oberbürgermeister Gerhard Lemm zeigte sich überaus erfreut von diesem historischen Dokument. Er wies in diesem Zusammenhang auf die gute Verbindung von Stadt und Brauerei hin. Darauf, dass die Exportbrauerei das bekannteste Unternehmen der Stadt sei.