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Fünf weitere Projekte genehmigt

Oberlausitz. Auf seiner jüngsten Tagung hat der Regionale Begleitausschuss jetzt fünf weitere Strukturwandel-Vorhaben positiv beschieden. Dabei lag der Fokus auf dem Bereich der Gesundheitsfürsorge.

Der Transformationsprozess in der Lausitz gewinnt an Kontur.

Der Transformationsprozess in der Lausitz gewinnt an Kontur.

Bild: Pixabay

»Gerade im Gesundheitssektor steht die Lausitz vor großen Herausforderungen, denen wir mit den heutigen Entscheidungen gerecht werden möchten. Der demografische Wandel der Region macht es dringend notwendig, dass wir hier investieren«, sagte Romy Reinisch, die dem Ausschuss als Beigeordnete des Bautzener Landrates erstmals vorstand.

So können jetzt Gesundheitszentren in Boxberg und Schleife errichtet werden, um die medizinische Versorgung vor Ort aufrecht zu erhalten. Medizinisch vor- und nachgelagerte Leistungen können hier in modernen Praxen zusammengeführt und mittels Telemedizin Brücken zu Krankenhäusern geschlagen werden. Das schafft und erhält nicht nur Arbeitsplätze, sondern sichert auch die Daseinsvorsorge in beiden Orten.

Das Städtische Klinikum Görlitz hat die Anschaffung eines OP-Roboters für Wirbelsäulenchirurgie bewilligt bekommen, mit dem medizinische Eingriffe noch präziser erfolgen können.

Die Daten werden von der Good Conversations gGmbH (einer Tochtergesellschaft von ZEIT ONLINE) erhoben und verarbeitet.

 

Auch Bildungs- und Tourismusprojekte profitieren

Eine weitere Zusage des Regionalen Begleitausschusses gab es für das Berufliche Schulzentrum Löbau. Auf Grundlage der Schulnetzplanung soll das BSZ zu einem Kompetenzzentrum ausgebaut werden. Wichtige Maßnahmen dafür wurden bereits umgesetzt. Nun muss noch der Sportplatz ertüchtigt werden.

Mit dem Projekt »Erholung und nachhaltiger Tourismus am Scheibe-See« ist zudem ein großes Vorhaben der Stadt Hoyerswerda der Umsetzung einen Schritt näher gekommen. »Tourismus ist und bleibt eines der wesentlichen Standbeine der Region, deshalb begrüßen wir ein solches Vorhaben, das dem Lausitzer Seenland eine weitere Attraktion verschaffen soll«, so Reinisch.


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