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Silke Richter

Einzigartiges Engagement für die Region

Hoyerswerda. Die Lausitzer Seenland Stiftung zog am Dienstag für die Öffentlichkeit ein Resümee der bisher geleisteten Arbeit.
Die Krabatmühle ist eine von vielen Einrichtungen, die von der Lausitzer Seenland Stiftung finanzielle Unterstützung erhielt.

Die Krabatmühle ist eine von vielen Einrichtungen, die von der Lausitzer Seenland Stiftung finanzielle Unterstützung erhielt.

Bild: Silke Richter

Vor sieben Jahren wurde die Lausitzer Seenland Stiftung gegründet, verbunden mit dem Ziel, in Hoyerswerda und der umliegenden Region gemeinnützig tätig zu sein, nachhaltige Projekte finanziell unterstützen und begleiten zu können. Die Lausitzer Seenland Stiftung ist eine Stiftung der Sana Kliniken AG und wird von dieser auch finanziert, mit dem auferlegten Ziel, innerhalb von zehn Jahren insgesamt zwei Millionen Euro an entsprechende Projekte auszugeben.
Die Stiftung besteht derzeit aus drei Vertretern der Stadt Hoyerswerda und drei Vertretern der Sana Kliniken AG.

Schon 154 Projekte unterstützt

Seit der Gründung sei erfolgreiche Stiftungsarbeit geleistet und etwa 1,2 Millionen Euro an 154 Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Prävention, Kultur und Sport ausgegeben worden. Die Anträge werden nach Eingang intensiv geprüft und nach Bewilligung zu jeweils 90 Prozent mit Stiftungsgeldern finanziert. Die Bewilligung beinhaltet jedoch keine weiteren Anschlussmaßnahmen wie die finanzielle Werterhaltung oder eine Pflege von Projekten. Zudem müssen die offenen zehn Prozent der gesamten Investitionssumme vom jeweiligen Antragsteller selbst finanziert werden.
»Damit konnten in unserer Region zahlreiche bestehende Aktivitäten fortgeführt und auch Neues entwickelt werden«, erklärte Thomas Delling vom Stiftungsvorstand. Die Förderung betraf 55 Mal Veranstaltungen, 44 Mal Vereinsarbeit und 55 Mal Investitionen und Sanierungsmaßnahmen. Im letztgenannten Bereich seien mit 801.657 Euro die meisten finanziellen Mittel ausgereicht worden.
Doch nicht nur in der Stadt Hoyerswerda wurde die Stiftung aktiv. Auch Vereine, Einrichtungen und Stiftungen in der Elsterheide, in Lauta, Spreetal, Bernsdorf, Wittichenau, Lohsa und Senftenberg wurden gefördert.
 

Jüngste Spende ging an Karnevalisten

Die bisher größte Einzelförderung in Höhe von 150.000 Euro erhielt das Haus des Müllers in der Krabatmühle Schwarzkollm. Weitere Beispiele für Investitionen sind das Trachtenhaus Jatzwauk, das für Vereinszwecke finanzielle Hilfe zur Vervollständigung von Trachten bekam. Der Sportclub konnte dank der finanziellen Förderung Nachwuchssportlern mehrfach die Teilnahme an Meisterschaften ermöglichen. Das Computermuseum ZCOM erhielt finanzielle Hilfe, um Ausstellungen vervollständigen zu können. Und auf der CSB-Kinder- und Jugendfarm konnten dank der Lausitzer Seenland Stiftung eine Zaunanlage und Stallgebäude geschaffen werden.
Die jüngste Spendenübergabe fand am vergangenen Dienstagabend statt. Der Hoyerswerdaer Karnevalsclub »Gelb-Blau« konnte sich über einen finanziellen Zuschuss zur Anschaffung neuer Kostüme freuen.
 

Stiftungsarbeit soll nach zehn Jahren nicht aufhören

»Wir stehen für diese Region, wollen uns hier engagieren und nachhaltig etwas bewirken. Das ist uns in den letzten sieben Jahren gut gelungen. Deshalb soll nach zehn Jahren Stiftungsarbeit auch noch nicht Schluss sein«, erklärte Stiftungsratsvorsitzender Dr. Jens Schick mit Blick in die Zukunft.


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