Budissa beschenkt sich zum Advent selbst
Dabei begann die Partie nicht nach Wunsch für die Budissen. Bereits nach sieben Minuten lagen die Gäste aus Sachsen zurück, nach einer Eingabe von links stieg der Berliner Stürmer am höchsten und köpfte ein. Doch das die Bautzner eine Partie drehen können, hatten sie bereits gegen den Drittligisten Chemnitzer FC bewiesen. Also warum sollte es hier in Berlin nicht auch klappen? Budissa zog sich in der Folgezeit nach dem Treffer nicht zurück und steckte nicht auf. Kurz bevor der Schieri zum Pausentee bitten wollte, hatte Tobias Heppner eine Idee und zog aus 25 Metern aus halblinker Position einfach mal ab und ließ dem Torhüter keine Abwehrchance. Der Pausenstand von 1:1 war ein mehr als gerechtes Ergebnis.
Im zweiten Durchgang legte Budissa nach und spielte nun erkennbar nicht nur auf den einen Punkt. Der BFC rannte zwar ständig auf den Kasten von Norman Wohlfeld an, doch Zählbares konnten die Gastgeber nicht verbuchen. In der 65. Minute dann der Bautzener Jubel. Ein kluger Ball wurde scharf und flach auf Daniel Barth gespielt, der mit Ball und wenig gegnerischen Störungen auf den Berliner Kasten zulief und das Kunstleder am Torhüter vorbei ins Netz beförderte. Nach dem Jubel begann der Sturmlauf der Berliner auf den Budissakasten. Angriff auf Angriff rollte, doch der Ball wollte nicht ins Netz. Sowohl unsere Abwehr als auch unser Torhüter wehrten alle Angriffe ab und hielten den knappen Vorsprung bis zum Abpfiff fest. Der Jubel über diese nicht eingeplanten drei Zähler war bei den Budissen entsprechend groß und zudem verdient.
Dieser Sieg bringt Luft zum Durchatmen und die Linkert-Truppe zunächst aus der Abstiegszone raus. Nun muss dieser Sieg im nächsten Heimspiel gegen Meuselwitz bestätigt und möglichst veredelt werden.
Doch zunächst darf die Mannschaft diesen Sieg feiern und wünscht damit allen Fans einen schönen 2. Advent.