20. Liederfest für Songpoeten
Das Hoyerswerdaer Liedermachertreffen wurde initiiert vom Verein Kulturfabrik e.V. mit Unterstützung des Liedrockpoeten Gerhard Gundermann und des Vereins PROFOLK e.V. Seitdem trafen sich jährlich im November die Dichtersänger dieses Landes in der Stadt. Ab 2007 setzte sich eine Änderung des Konzeptes durch. Seitdem gab es Preisgelder und die Teilnahme von Liedgruppen war möglich. Dadurch erhöhte sich das Niveau der Wettbewerbe auffallend.
In diesem Jahr gibt es am Samstag um 20 Uhr ein Konzert mit den zehn Preisträgern der letzten zehn Jahre. Und wie zur zehnten Auflage 2006 wird auch diesmal ein Publikumspreis vergeben, eine Art „Super-Hoyschrecke“ also. Dieser Abend wird wieder von der Berlinerin Petra Schwarz moderiert.
Der Freitag steht um 20 Uhr im Zeichen des „normalen“ Wettbewerbs, für den sich acht Teilnehmer aus 27 Bewerbungen qualifiziert haben: Jana Berwig, Philip Hellmann (beide Berlin), Jakob Heymann (Bremen), Gruppe FloBer (Berlin), Les Maries (Hamburg), Heike Mildner (Brandenburg), Edgar Weimann (Magdeburg) und Ulrich Zehfuß (Speyer/Rheinland-Pfalz).Und natürlich gibt es auch hier wieder den Publikumsentscheid per Stimmzettel. Beide Hoyschrecken werden wie gewohnt vom Hoyerswerdaer Künstler Helge Niegel gestaltet.
Zur Jubiläumsausgabe der Hoyschrecke gehören zudem ein kleiner Empfang mit Brunch am Samstag um 11 Uhr sowie anschließend um 14 Uhr die offene Bühne für alle, die einfach nur so, ohne Wettbewerb, dabei sein wollen, darunter auch Hoyerswerdaer Liedermacher.
Eine Diskussionsrunde mit Ausblick auf 2017 und nachmittags ein Kinderliederprogramm „Der verrückte Weihnachtsbäcker“ mit Frank Fröhlich (Dresden) beenden am Sonntag das Liederfest.
In diesem Jahr gibt es keine Jury-Wertung und keine Workshops. Alle Konzerte werden live im Internetradio „Fliedertee-Radio“ übertragen. Es erscheint zudem eine neue 36-seitige Jubiläums-Broschüre mit Rückblick auf 20 Jahre „Hoyschrecke“.
(pm)

Der "Dresdner Norden" wehrt sich

Beats, Bälle und Herzblut
