Zwei Verlängerungen, ein Penaltyschießen, drei Punkte
Heute trafen die Füchse im Heimspiel gegen die Wölfe aus Freiburg auf einen alten Bekannten. Jonathan Boutin, fünf Jahre Keeper in der Lausitz, steht seit vier Wochen in Freiburg unter Vertrag und hütete heute erstmals in der Eisarena das Tor der Gästemannschaft. Ihn dürfte es wenig, die Füchse-Fans umso mehr, gefreut haben, dass es nur bis zur 6. Minute dauerte, ehe der Kanadier das erste Mal überwunden war. Nach Vorlage von Kevin Lavallee traf Greg Classen früh zur Führung für die Hausherren. Die Füchse wirkten agiler als in den letzten Spielen und hatten im Anschluss noch einige Gelegenheiten, konnten ihre Führung aber nicht ausbauen. Mit einem verdienten 1:0 ging es in die erste Pause. Mitte des zweiten Drittel mussten die Füchse nach Strafen gegen Bohac und Dolan eine Unterzahl mit 3 gegen 5 überstehen. Das gelang und in einer anschließenden Überzahl baute André Mücke die Führung auf 2:0 aus (33. Minute). Die Freude währte aber nicht lange, denn kurz darauf ging Erik Hoffmann wegen hohen Stocks auf die Strafbank und die Freiburger nutzten die Überzahl zum Anschlusstreffer. Im letzten Drittel waren die Gäste zunächst leicht überlegen, trafen unter anderem bei einer Riesenchance in der 46. Minute nur den Außenpfosten. Die Füchse hielten jetzt vor allem kämpferisch dagegen und versuchten, die Wölfe nicht zu ihrem Spiel kommen zu lassen und so die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Was aber nicht gelang. 100 Sekunden vor dem Schlusspfiff glichen die Freiburger aus. Wie schon am Freitag gegen Heilbronn ging es in die Verlängerung. Ihren Unmut darüber machten die Fans mit Pfiffen deutlich. Anders als am Freitag hatten die Füchse diesmal aber das bessere Ende für sich und konnten sich in der Verlängerung durch ein Tor von Patrik Parkkonen den zweiten Zähler sichern.