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Zittau will wieder ab in die Mitte

Zum achten Mal nimmt die Stadt Zittau am sächsischen Citywettbewerb „Ab in die Mitte“ teil. Eine besondere Rolle spielt dabei eine Zwiebel.
Stephan Eichner präsentiert den Zittauer Wettbewerbsbeitrag auf den Tafeln, die er vergangenen Freitag zur IHK Leipzig gebracht hat. Foto: Stadt Zittau

Stephan Eichner präsentiert den Zittauer Wettbewerbsbeitrag auf den Tafeln, die er vergangenen Freitag zur IHK Leipzig gebracht hat. Foto: Stadt Zittau

Gemeinsam reichten die Wirtschaftsförderung, die Stadtentwicklungsgesellschaft und der Verein „Zittau lebendige Stadt“ ein grünes Thema ein, mit dem Zittau an den Start geht. „Zittau gärtnert“ spannt einen Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart, von der reichen Geschichte des Zittauer Gemüsebaus bis zur geplanten Begrünung von Baulücken im Stadtzentrum. Der Zittauer Zwiebel kommt dabei eine besondere Rolle zu. Die über Europa hinaus bekannte Zwiebelsorte „Zittauer Gelbe“ fand ihre Ersterwähnung als gärtnerische Handelsware im Jahre 1874. Heutzutage ist sie etwas in Vergessenheit geraten. Das soll sich ändern. Das traditionsreiche Lauchgewächs soll bei Workshops zum fachgerechten Anbau, bei Pflanzentauschbörsen, in Rezept-Sammlungen, in Weblogs und bei einer Kochshow auf dem Markt sowie bei einem Zwiebelmarkt im Mittelpunkt stehen. Eine Stadtführung für Kinder mit dem Zwiebelchen und auch die touristische Vermarktung der Zwiebel, sei es als Samentüte oder als Pflanze im Topf, sind ebenfalls angedacht. Die Entscheidung der Jury wird bei der Abschlussveranstaltung am 9. November 2018 bekannt gegeben. 2014 belegte Zittau mit seinem Beitrag „Die Fleischbänke mit allen Sinnen erleben“ den zweiten Platz. Die Initiative Fleischbänke gewann damals ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro. Mit dem Geld konnten Kulturbeiträge und Dekoration im Folgejahr finanziert werden.


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