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Wohnen mit mehreren Generationen

Am Montag begannen in Rietschen die Bauarbeiten für das neue Mehrgenerationenhaus, das im Ortszentrum neben dem Kino entsteht. 1,3 Millionen Euro werden dafür investiert.
Mit einem symbolischen Spatenstich begannen die Bauarbeiten: Zum Spaten griffen am Montag Bürgermeister Ralf Brehmer, WGR-Geschäftsführer Wilhelm Fischer, Jeannett Spretz, Geschäftsführerin Altenpflege-Lausitz, Gemeinderat Torsten Lorenscheid und Planer Robert Meier. Foto: Keil

Mit einem symbolischen Spatenstich begannen die Bauarbeiten: Zum Spaten griffen am Montag Bürgermeister Ralf Brehmer, WGR-Geschäftsführer Wilhelm Fischer, Jeannett Spretz, Geschäftsführerin Altenpflege-Lausitz, Gemeinderat Torsten Lorenscheid und Planer Robert Meier. Foto: Keil

Rietschen. Bevor überhaupt der erste Spatenstich gemacht war, hatten sich schon die ersten Interessenten gemeldet, die in Zukunft in dem neuen Mehrgenerationenhaus wohnen möchten. Doch bis es soweit ist, wird noch etwas Zeit vergehen. „Ziel ist es, dieses Jahr den Rohbau zu schließen. Ende 2018 soll das Haus bezugsfertig sein“, verriet Planer Robert Meier vom Ingenieurbüro Sweco. Gebaut wird das neue Haus teilweise in Holzständerbauweise. Das ist aufwendig, bringt aber eine hohe Energieeffizienz mit sich. Das Gebäude wird den KfW-Effizienzhaus-Standard 55 erfüllen. Heißt: Verglichen mit einem Referenzgebäude nach Energieeinsparverordnung (EnEV) liegt der jährliche Energieverbrauch des neuen Hauses nur bei 55 Prozent. 
Bis der Bau am Montag letztlich beginnen konnte, hat es lange gedauert. „Wir waren nicht die schnellsten, es gab einen langen Diskussionsprozess“, räumte Rietschens Bürgermeister Ralf Brehmer ein. Über die Nutzung des Grundstücks war man sich schnell einig, allerdings wurde über die Dimensionen des Gebäudes lange diskutiert. So gab es beispielsweise Pläne, ein zweistöckiges Haus zu bauen. Schließlich einigte man sich aber auf die jetzige Version. Die acht Wohneinheiten sind flexibel gestaltbar. Außerdem wird ein gemeinsam nutzbares Haupthaus entstehen. Alles barrierefrei, schließlich geht man davon aus, dass die neuen Wohnungen vor allem ältere Menschen ansprechen werden. Die finden dank einer Kooperation auch direkt einen Ansprechpartner: Jeannett Spretz, Geschäftsführerin der Altenpflege-Lausitz, stand bereits bei der Planung des Mehrgenerationenhauses allen Beteiligten als Beraterin zur Seite und wird gemeinsam mit ihren Mitarbeitern die Betreuung der Bewohner übernehmen. 


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