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Web- und Handelsschule öffnet die Türen

Am 11. September öffnet die Gemeinde Großschönau anlässlich des Tages des offenen Denkmals die Pforten der ehemaligen „Oberlausitzer Web- und Handelsschule“.
2016 ist für Großschönau ein Jubiläumsjahr. Foto: Aline Förster

2016 ist für Großschönau ein Jubiläumsjahr. Foto: Aline Förster

Das Gebäude, das früher als Schule für Textilberufe genutzt wurde, passt wie die Faust aufs Auge in das diesjährige Thema „Gemeinsam Denkmale erhalten“ und in das Jubiläumsjahr „Großschönau webt Geschichte“. Viele Einheimische erinnern sich an die Klassenzimmer und damit verbunden an so manche „Schote“. Die Räumlichkeiten samt Aula, Skaterhalle und ehemaligen Wohnung können von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden. Eingesehen werden können zudem historische Direktoren-Berichte aus den Schuljahren 1912 bis 1914 sowie einem Bericht von 1891. Sogar die Speisenfolge aus dem Eröffnungsjahr ist archiviert und belegt. Es gab „Caviar und Lachsbrödchen“ sowie Hammelrücken. Die Webschule steht für die Textiltradition der Region, ist städtebauliches Bindeglied zwischen Damino und Frottana und wartet auf eine Nutzung. Dies soll an diesem Tag deutlich werden: Gemeinsam kann sie erhalten werden. Am Tag des offenen Denkmals soll interessierten Bürgern die Gelegenheit gegeben werden, sich zum Stand des Gebäudes zu informieren. Zündende Ideen sind gefragt. In dem Projekt „Großschönau2030“ des ExWoSt-Forschungsfeldes „Potenziale von Kleinstädten in peripheren Lagen“, welches an dem Tag via einer kleinen Ausstellung vorgestellt wird, wird dies aufgegriffen. Um 15.30 Uhr erfährt die Aula schon einen neuen Nutzen und wird zur Theaterbühne für den Grußschinner Faschingsclub. Dieser hat die Umsetzung der Bürgermeisteraufgabe „Wie kam der Damast nach Großschönau?“ auf seine eigene ganz spezielle Art und Weise interpretiert.


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