

Erstmals 1071 urkundlich erwähnt, feiert Görlitz im Jahr 2021 sein 950-jähriges Bestehen mit vielen Aktionen und Angeboten in der Stadt. Zum offiziellen Auftakt am 29. Oktober hat sich das Görlitzer Team des DRK-Blutspendedienstes einen besonderen Blutspendetag ausgedacht. Am Freitag, den 29. Oktober, lädt das DRK-Blutspendezentrum unter dem Motto »950 Meter bis zum Lebensretter« Görlitzerinnen und Görlitzer dazu ein, mit einer Blut- oder Plasmaspende in der Region Leben zu retten. Dabei ist das DRK-Blutspendezentrum an der Zeppelinstraße Hauptakteur, es liegt genau 950 Meter vom Stadtzentrum entfernt und öffnet am Aktionstag von 7 bis 17 Uhr seine Türen für Menschen, die einen Beitrag für die Versorgung schwerkranker Patienten in der Region leisten möchten. Für den Aktionstag ist ein Taxishuttle eingerichtet, das Spendende vom Stadtzentrum zum DRK-Blutspendezentrum und zurück fährt. Alle Teilnehmenden erhalten nach der Spende einen Gutschein/Imbissangebot für ein lokales Bistro im Stadtzentrum. Vom 1. Bis 30. November schließt sich im DRK-Blutspendezentrum an der Zeppelinstraße 43 ein „Jubiläumsmonat“ an: In diesem Zeitraum bedankt sich das Cammillo-Kino mit einem Gutschein für einen Kinobesuch bei allen Plasmaspendern. Alle Blutspendenden erhalten einen Gutschein für ein Mittagsessen im Bistro Sudost. Ziel der Aktion ist es, die Patientenversorgung mit lebensrettenden Blutpräparaten in den Kliniken der Region zu sichern. Denn viele schwere Erkrankungen sind nur durch die Gabe von Blutpräparaten zu behandeln. Allein in Sachsen werden an jedem Werktag rund 650 Blutspenden benötigt, um die Patientenversorgung zu sichern. Einige Blutbestandteile (Blutplättchen), die als Medikament aus der Blutspende gewonnen werden, sind nur max. fünf Tage haltbar, deshalb ist es wichtig, dass über die kommenden Wochen kontinuierlich gespendet wird. Derzeit ist die Versorgungssituation mit Blutpräparaten im Bereich des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost auf niedrigem Niveau stabil, die aktuelle Unsicherheit über die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens kann die Situation jedoch kurzfristig verändern. Auch die kurze Haltbarkeit von Blutpräparaten trägt zur angespannten Situation bei. Gleichzeitig ist in den Kliniken der Bedarf an Spenderblut weiter hoch. Während des Lockdowns verschobene Eingriffe und Behandlungen werden jetzt zusätzlich zum Regelbetrieb nachgeholt. Deshalb sind kontinuierliche Blutspenden unerlässlich. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden.