Seitenlogo
tok

Playdown-Gegner der Füchse steht fest

Trotz eines verschlafenen ersten Drittels konnten sich die Füchse heute beim SC Riessersee durchsetzen und damit Tabellenplatz elf sichern. Der Gegner in den Playdowns steht damit fest. Die letzte Chance auf Rang zehn hatte das Team von Paul Gardner bereits am Freitag durch die Niederlage gegen Frankfurt verspielt.

Nachdem die Pre-Playoff-Frage am Freitag zu Ungunsten der Füchse endgültig geklärt wurde, ging es heute im Auswärtsspiel gegen Riessersee darum, Platz elf zu halten, um sich eine möglichst gute Ausgangslage für die Playdowns zu sichern. Paul Gardner stellte für die Partie um. Johannes Wiedemann ersetzte Joe Fallon im Tor der Lausitzer, so dass durch die frei gewordene Ausländerposition Milan Kostourek ins Team rücken konnte. Außerdem fuhr Erik Hoffmann mit nach Garmisch-Partenkirchen. Er ersetzte André Mücke, der im Spiel gegen Frankfurt das Eis mit Kreislaufproblemen verlassen musste und momentan im Krankenhaus Weißwasser untersucht wird. Die Ausgangslage vor dem Spiel war einfach: Einen Punkt mussten die Füchse mindestens noch holen, um zumindest Platz zwölf und damit Heimrecht in den Playdowns zu sichern. Danach sah es zunächst allerdings nicht aus. Die Gastgeber bestimmten im ersten Drittel das Geschehen und gingen durch Tore von Sean Fischer (5.) und Jesse Schultz (13.) mit 2:0 in Führung.  Paul Gardners Mannen wachten erst im zweiten Spielabschnitt auf. In der 28. Minute verpasste Greg Classen noch den Anschlusstreffer, Florian Lüsch (30.) machte es zwei Minuten später besser. Kurz danach musste Julian Eichinger auf die Strafbank (zwei Minuten wegen Haltens) und die Lausitzer nutzten die Überzahl und glichen durch Elia Ostwald (32.) aus. Im Schlussdrittel suchten die Füchse die Entscheidung und machten viel Druck, die Chancenverwertung ließ aber zu wünschen übrig. In den letzten Minuten spielte sich das Geschehen fast nur noch im Drittel der Gastgeber ab, ein Tor fiel aber nicht mehr. Mit dem einen Punkt hatten die Füchse das Heimrecht für die Playdowns schon sicher. Da Freiburg und Kaufbeuren ihre Spiele verloren, brauchten die Lausitzer noch einen weiteren Zähler, um Platz elf zu sichern. Das entscheidende Tor gelang in der Verlängerung keinem Team, der Gewinner musste also per Penaltyschießen bestimmt werden. Dort hatten die Füchse dank der Treffer von Darren Haydar (3) und Kevin Lavallee das bessere Ende für sich. Damit treffen die Lausitzer in den Playdowns auf die Heilbronner Falken.

Pre-Playoffs ade

Nach dem Heimspiel gegen Frankfurt hatten die Taschenrechner ausgedient. Durch die 0:2-Niederlage und den Sieg von Crimmitschau war der Sprung auf Platz zehn auch rechnerisch nicht mehr möglich. Die Füchse spielten gegen die Löwen gerade zu Beginn keinesfalls schlecht, hatten aber das Glück nicht auf ihrer Seite. Anfangs stand Löwen-Goalie Tyler Plante im Mittelpunkt des Geschehens und musste einige Chancen der Hausherren entschärfen. Und war der Keeper mal nicht zur Stelle, rettete der Pfosten, den die Lausitzer im ersten Drittel zwei Mal trafen. Eine Spieldauerstrafe Mitte des ersten Durchgangs half den Löwen, besser ins Spiel zu finden. Florian Lüsch traf Nick Mazzolini unabsichtlich mit dem Stock am Kopf.  Der Frankfurter zeigte dem Schiedsrichter daraufhin eine Verletzung im Gesicht, woraufhin Lüsch zum Duschen geschickt wurde. Das die Fans mit dieser Entscheidung nicht einverstanden waren, zeigten sie Mazzolini (der 30 Sekunden nach Lüschs Aktion schon wieder spielen konnte) fortan mit einem Pfeifkonzert. Das änderte aber nichts daran, dass die Gäste immer besser ins Spiel fanden und kurz darauf in Führung gingen. Dennis Reimer überwand Füchse-Goalie  Joe Fallon in der 12. Minute mit einem Bauerntrick und machte das 0:1. Die Löwen verstärkten im zweiten Spielabschnitt den Druck, dominierten mit harter Gangart die Partie und bauten ihre Führung früh aus. Nach einem Puckverlust im Füchseangriff traf David Cespiva in der 22. Minute bei einem Konter per Rückhand. Die Füchse mussten in dieser Phase einen weiteren Ausfall verkraften. André Mücke hatte massive Kreislaufprobleme und konnte nicht weiterspielen. Im weiteren Spielverlauf versuchten die Füchse zwar viel, ließen aber die letzte Genauigkeit vermissen. So blieb es am Ende beim 0:2. „Es lag nicht am mangelnden Einsatz, unsere Jungs haben sehr hart gearbeitet. Wir konnten das Momentum nicht auf unsere Seite bringen. Wir hatten unsere Chancen, aber ihr Torwart war in Hochform. Das Herz war da, aber ich glaube uns hat heute die Kraft gefehlt mit so einem kleinen Kader“, so Füchse-Trainer Paul Gardner nach dem Spiel.

Nächstes Spiel

Im letzten Spiel der Hauptrunde treffen die Füchse am Dienstag zu Hause auf den EC Bad Nauheim (Beginn: 19.30 Uhr).


Meistgelesen