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Niesky bekommt einen Entwicklungsbeirat

Niesky. In Niesky nimmt ein neues Gremium zeitnah seine Arbeit auf. Die Idee dahinter: Vertreter aus verschiedenen Bereichen sollen gemeinsam Ideen entwickeln.

Inga Lutosch (Berlin Governance Platform), Mandy Baumann (Stadtverwaltung Koordinatorin des KEB) und die Mitglieder der Steuerungsgruppe Harald Prause-Kosubek, Emilia Rackel, Klaus Ludwig, Beate Radisch und Lars Beinlich (v.l.n.r.) bei einer Sitzung am 16. Januar.

Inga Lutosch (Berlin Governance Platform), Mandy Baumann (Stadtverwaltung Koordinatorin des KEB) und die Mitglieder der Steuerungsgruppe Harald Prause-Kosubek, Emilia Rackel, Klaus Ludwig, Beate Radisch und Lars Beinlich (v.l.n.r.) bei einer Sitzung am 16. Januar.

Bild: Dominique Pannke, Berlin Governance Platform

Die Beiräte sind ausgewählt, die erste Sitzung Anfang März geplant. Niesky ruft einen kommunalen Entwicklungsbeirat (KEB) ins Leben. In ihm sollen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam zukunftsrelevante Themen beraten und Handlungsempfehlungen erarbeiten.

 

Der Stadtrat hatte im Dezember beschlossen, dass sich das beratende Gremium im Jahr 2023 insbesondere mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt und damit auch mit der möglichen Errichtung einer Eisenbahnteststrecke auseinandersetzen soll. Nun sind auch die 26 Mitglieder des Beirates ausgewählt worden.

 

Die Stadt hatte dazu eine Steuerungsgruppe gebildet. Die sprach zum einen gezielt Personen an. Außerdem gab es die Möglichkeit, sich zu bewerben. Zwölf Bewerbungen gingen ein. Daraus wurden fünf Plätze im Beirat per Losverfahren vergeben. Man habe bei der Zusammensetzung des Entwicklungsbeirats großen Wert auf eine Vielfalt an Perspektiven gelegt, teilt die Stadtverwaltung mit. In den kommenden Tagen werden die Mitglieder des Kommunalen Entwicklungsbeirates durch die Oberbürgermeisterin Kathrin Uhlemann ernannt und die Gesamtzusammensetzung dem Stadtrat in seiner nächsten Tagung am 6. Februar zur Kenntnis gegeben. Die erste Sitzung findet am 3. und 4. März statt. Weitere Informationen finden Sie unter kebniesky.blog.

 

Niesky ist damit Teil eines Modellprojekts der Berlin Governance Platform. Die begleitet aktuell fünf ländliche Kommunen dabei, diese Form der Beteiligung auf kommunaler Ebene umzusetzen. Die Stadt wurde im Juni von einer Jury aus mehreren Bewerbern ausgewählt. Ebenfalls dabei sind Hoyerswerda (Sachsen), Arneburg-Goldbeck (Sachsen-Anhalt), Rottenburg am Neckar (Baden-Württemberg) und Kalletal (Nordrhein-Westfalen). Finanziert wird das Modellprojekt von der Bundeszentrale für politische Bildung.


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