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Nachtschmiedcup in der Schwimmhalle Neißebad

Am vergangenen Samstag ging es rund in der Schwimmhalle Neißebad in Görlitz. Der siebte Nachtschmiedcup der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft startete mit jeweils vier Mannschaften aus Görlitz, Dresden und Meißen.
Alle Teilnehmer aus Görlitz vor dem Sprungturm in der Schwimmhalle Neißebad. Foto: DLRG Bezirk Görlitz e.V.

Alle Teilnehmer aus Görlitz vor dem Sprungturm in der Schwimmhalle Neißebad. Foto: DLRG Bezirk Görlitz e.V.

Aber was ist der Nachtschmiedcup eigentlich? Sponsor des Pokals, um den es ging, ist die Gaststätte „Zum Nachtschmied“ in Görlitz, daher auch der Name. Der Cup steht ganz unter der Sage des Nachtschmiedes. Es ist ein spaßiger Wettkampf, bei dem die Fertigkeiten der Rettungsschwimmer spielerisch geprüft werden und vom sonst strengen Wettkampfalltag abweichen. Unter anderem waren Disziplinen wie Rettungsballzielwurf, Brückenstaffel und die Rettungsstaffel Bestandteil. Beim Rettungsballzielwurf muss mit einem Basketball, der an einer Leine befestigt ist, 12,5 Meter weit geworfen werden, um ein dort wartenden Schwimmer zu retten. Die Schwierigkeit dabei ist, auf der 2,5 Meter breiten Bahn zu bleiben und nicht auf die Nachbarbahn zu gelangen. Denn dann gibt es Punktabzug. Nach den einzelnen Wettkämpfen bildete jede Gliederung eine Gesamtmannschaft. Es startete das Vier-Stunden-Schwimmen. Bei diesem schwimmt, der Name verrät es, eine ganze Mannschaft vier Stunden lang. Je ein Sportler sprintet eine Bahn und wird auf der anderen Beckenseite von einem anderen Teammitglied abgelöst. Zwischendurch mussten spezialstrecken absolviert werden. Zum Beispiel schleppen eines Rettungsphantoms mit einem Gurtretter. Eine andere Aufgabe bestand darin, Rücken zu schwimmen oder Indianerkraul (Wechsel zwischen Kraul und Rückenschwimmen bei permanenter Rotation).  Die Jagd nach den meisten Bahnen gestaltete sich sehr spannend. Wie knapp es zuging zeigte letztlich das Endergebnis. Dresden hatte 820, Meißen 821 Bahnen absolviert. Die Görlitzer lagen mit 810 Bahnen etwas weiter hinten. Nach einer kurzen Pause stand dann die Auswertung auf dem Tagesprogramm. Die Ergebnisse waren teilweise knapp bemessen. Die Mannschaft aus Görlitz wurde dritter. Auf Platz zwei landete Dresden. Den ersten Platz belegten die Meißener. Sie nahmen den Nachtschmiedpokal mit nach Hause.


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