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Leiche in abgebrannter ehmaliger Färberei entdeckt

Die Polizei hat am Dienstag bei Ermittlungsmaßnahmen in der ehemaligen Färberei in Görlitz eine Leiche entdeckt. Das Gebäude an der Brückenstraße war bereits am Abend des 24. April 2016 abgebrannt und seitdem einsturzgefährdet. Darüber informieren die Staatsanwaltschaft Görlitz und die Polizeidirektion Görlitz.
Foto: fotolia

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Ein aktueller Vermisstenfall führte die Kriminalisten erneut auf die Brückenstraße. Anfang August wurde ein 51-Jähriger in Görlitz als vermisst gemeldet. Die polizeilichen Ermittlungen dazu hatten zwischenzeitlich ergeben, dass der Mann bereits seit etwa April spurlos verschwunden war. Zudem gab es Hinweise, dass sich der Obdachlose öfter auch in dem ehemaligen Färbereigebäude aufgehalten hatte. Gegen Mittag rückten die Kriminalisten daher erneut in das einsturzgefährdete Gebäude an der Brückenstraße ein. Dabei wurden Sie von einem Statiker und einem Leichenspürhund unterstützt. In einem bis dato nicht einsehbaren und absolut unzugänglichen Bereich im Dachgeschoss des Brandortes entdeckten die Ermittler daraufhin verbrannte menschliche Überreste. Ein herankommen an den Körper ist derzeit nicht möglich. Zur Unterstützung der Bergemaßnahmen ist daher das Technische Hilfswerk im Einsatz. Erst nach Abschluss der Gebäudesicherungs- und Bergemaßnahmen werden Kriminaltechniker den Fundort des Toten untersuchen können. Die Identität des Verstorbenen ist noch unklar. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Görlitz und der Polizeidirektion Görlitz zum Fund der Leiche und zum Brandgeschehen in der ehemaligen Färberei dauern an.


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